Dossiers:
Querfront: Alte Werte neu verpackt
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Jugoslawien: Ein Sonderfall unter sozialistischen Staaten|
Klassismus: Die Klasse in der KriseLyrik
Bericht vom Obersten VampirOde an den Tisch des Chefs
Dich will ich preisen, Tisch, dich, Gewaltige Plattform, einen Saal füllend, in dem Sich die Grossen, oft Kurzen, der Welt treffen, angefletscht vom Chef und seinem gargantuaischen Hund.mehr...
Lyrik
Schliemann fand ein zerschlissenes KleidchenPriamos‘ Jüngste
Die jüngste Tochter aber des Königs von Troja haben sie übersehen, sie alle, die marodierenden Sieger, die knapp Entflohenen, die Erzähler, die Interpreten, sie alle haben vergessen die [...]mehr...
Lyrik
Steno-NotizMännergespräch
Zwei Männer. Ein Café. Beide 70. Beide Schlaganfall. Vor sieben Jahren. Beide Loch im Herz. Dem einen Verschluss-OP. Der andere will Nicht. Kann ja jeder halten, wie er will. Demokratie. Herrje..mehr...
All den Führern und GelddespotenDer Vogel im Preussenkleid des Igels

Lyrik
Wenn der nächste Grosse Krieg beginnt, haben wir genug Kamille-Tee im Schrank.mehr...
Lyrik
Der Krieg steht stillWeihnachtslied mit viel Rot
Der Weihnachtsmann trägt eine rote Nase. (Rezea, sagt die Ärztin. Na, was soll’s!). Bei Cherson schlägt ein tot geschossner Hase mit Namen Jegor einmal noch Kobolz.mehr...
Wir trauen euch nicht mehrAbrechnung

Lyrik
Wir trauen euch nicht mehr, ihr Volksvertreter, die ihr, sei es aus Bosheit oder Gier, versucht, uns euren Willen aufzuzwingen, durch die Beschränkung unserer Freiheit, durch die Beschneidung unserer Rechte, als stünde es euch zu, uns zu bestrafen für unseren Mangel an Gehorsam.mehr...
Lyrik
Verwandte im dunklen MeerButterstulle
Ist es rechtens, den Stein, den das Meer glatt poliert hat und flach und geeignet, von mir übers Wasser als Butterstulle zu werfen zurück auf den Grund, damit es weitere tausend und tausend [...]mehr...
Lyrik
19. September 2022Queen Begräbnis: „Die Welt nimmt Abschied“
Milliarden Menschen schauen zu, raunen die Kommentatoren. (Und denken im Stillen: Und hören meine Stimme.) Acht junge Männer braucht der Sarg zum Tragen, hin und her zwischen Lafette und Dom, zwischen Leichenwagen und Kapelle.mehr...
Lyrik
All den Führern und GelddespotenBrief an Soldaten. 1. September
Egal, wem du Soldat bist und dienst, geh deinem General von der Fahne. Egal, wer dich mit Geld besticht – mehr als dein Geld braucht das Liebste dich.mehr...
Lyrik
Geld essen statt BrotDie Lage
Wir müssen uns auf das Schlimmste einstellen. Wir werden im Winter frieren und im Sommer an Hitzeschlägen zerbrechen. Wir müssen noch nicht den Gürtel enger schnallen, probehalber aber [...]mehr...
Was muss denn noch gescheh´n?Und nun sag Du

Lyrik
Sag Du´s! Du Rentner, der die Früchte lebenslanger Arbeit erntet und dabei darbt. Du bist so alt, Du hast den Bombenkrieg erlebt, in Bremen, Dresden, anderswo. Du kennst die Bilder noch, der Trümmerhaufen darunter mancher Mensch für immer blieb. Und siehst sie heute wieder. Und siehst weg?mehr...
Lyrik
Raus, raus, raus, alles muss rausFrühlingsschlussverkauf 2022
Raus, raus, raus, alles muss raus aus dem Kopf. All die Namen der Liebe, der Freundschaft, der Zutraulichkeit – raus, raus! All die Gewissheiten, der Glaube ans Gute – raus aus dem Kopf, [...]mehr...
Lyrik
Herrin ohne VerständnisFrau mit Hund
Die magere Frau zerrt an dem kleinen Hund. Der Welpe hat zu kurze Beine für diese Grosse Welt, die auf seine Schnauze einstürmt. Jedes Eisen, in die Erde gebohrt, um Ampeln, Fahrräder, Schilder, Reklamen zu halten, muss Seine Nase von Grund auf erkunden.mehr...
Lyrik
Zwischen Blut und SchweissDer Sieger
Dieses Gedicht ist all jenen tapferen Frauen und Männern gewidmet, die in ihrem Widerstand gegen grausame Tyrannen ihr Leben verloren haben.mehr...
Trilogie des WahnsinnsLässt sich das Wort Wahnsinn noch steigern?

Lyrik
Ich sing Euch heute Lieder von Sehnsucht, Liebe, Lust und Leid, aus einer schönen und so grausamen, längst vergangenen Zeit. Ich sing Euch heute Lieder vom Leben und auch vom Tod und da kehren immer wieder die Farben Schwarz und Weiss und Rotmehr...
Lyrik
Silvester - Jahresrückblick 2021Das Jahr
Ein Jahr zieht ruhig seine Bahn im Gleichmass stets durch Raum und Zeit. Nur der Mensch in seinem Wahn, füllt das Jahr mit bittren Tränen an, mit Hass und Kummer, mit Terror, Krieg und Leid.mehr...
WartenChristuskind

Lyrik
Wenn es in meinem Herzen schneit und mein Blut zu roten Kristallen gerinnt, dann weiss ich, es ist wieder soweit: Ich warte auf das Christuskind.mehr...
Lyrik
Die grosse FreiheitDer Traum von der verlorenen Demokratie
Demokratie - was ist das heute noch in der bundesdeutschen Welt? Auch wenn´s mir schwer fällt zu verstehn,
so muss ich der Wahrheit geschockt und traurig dennoch in die Augen sehn.mehr...
Lyrik
Wenn der Himmel schweigtEtwas über Vögel
Mein Kontinent verliert seine Vögel. Die Spatzen meiner Berliner Kindheit sind gerupft auf eine Schar, die kleiner ist als der Schwarm meiner Träume; und die sind überschaubar geworden oder [...]mehr...
Lyrik
Eloquenz und GlätteDer Spahn, der Scheuer, ihresgleichen
Verlasst euch drauf, sie kommen wieder. Der Spahn, der Scheuer, ihresgleichen.mehr...
– und wie‘s heute so gehtDer arme Poet

Lyrik
Gleich unterm Himmel Moabits wohnt schon lange Dichter Schmitz, lebt dort - ein wirklich armer Hund - buchstäblich von der Hand in‘n Mund.mehr...
Lyrik
Keine ChanceSchwingung
Ein alter Mensch im Park, der auf einer Bank sitzt und auf seine Hände schaut. Junge Menschen, die sich bereit machen, einander zu treffen. Regen, der auf einem Blechdach tanzt ...mehr...
Lyrik
Jagd und NahrungserwerbRüttelflug
Das Wort kannte ich nicht. Ich sah es, als ein Falke unweit der Kirchenruine St. Maria Magdalena, über einem Weinberg in der Luft stand. Was macht der da? fragte ich, und der Freund, von Kindheit an Wein und Falken gewöhnt, erklärte es mir.mehr...
Lyrik
Trauer muss Mephisto tragenKlagelied eines Teufels
O, Ihr Menschen, gebt doch endlich Ruh und hört gefälligst mir nun zu, denn ich muss Euch heute sagen: Trauer muss Mephisto, tragen, das nun schon seit vielen Jahr und Tagen.mehr...
Lyrik
Bertolt Brecht hatte RechtWas ist der Mensch?
Der Mensch ist bös, der Mensch ist schlecht, das sagte einmal Bertolt Brecht und wahrscheinlich hat er recht. Denn seht die Welt und schaut euch an, ob Atheist, ob Christ, ob Jud, ob [...]mehr...
Sonnenhut und GartenschereIm Märzen der Bürger

Lyrik
Die Garten-Guillotinen röhren wieder, auf den Terrassen wird der Grill geputzt. Der Bürger rammt die Gattin stierhaft nieder, wofür er blasse, blaue Pillen nutzt.mehr...
Lyrik
Die nächste SommerzeitenrundeOstereieruhr
Mensch - wie ging das heute schnell: Um sechs ist's hell! Um sechs ist's hell! Heller Wahnsinn: kurze Nächte für Noctophile ganz das Schlechte! Statt stille in der Kammer liegen, wird [...]mehr...
Weitab vom SchreckensortEinfach ist`s zu schweigen

Lyrik
Einfach ist`s zu schweigen, nichts zu sagen, Unrecht, Terror, Hass und Krieg in dieser Welt stets hin zu nehmen anstatt anzuklagen, einfach ist`s, die Augen fest und feige zu schliessen, wenn Menschen leiden, wenn Tränen fliessen.mehr...
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