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Kultur | Untergrund-Blättle

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Kultur

New Order – Die neue WeltordnungEine Vision von Morgen

Der mexikanische Regisseur Michel Franco bei nem Interview im Mai 2017.
„New Order – Die neue Weltordnung“ ist eine drastische Dystopie über die Eskalation der sozialen Ungleichheit. Michel Franco zeigt eine aufrüttelnde Vision der Welt von Morgen, die in ihrer Konsequenz durchaus mutig ist, aber in der Gestaltung der Figuren es sich zu leicht macht.mehr...

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Ich war neunzehnFremd in der Heimat

Der deutsche Schauspieler Jaecki Schwarz spielt in seinem Filmdebut die Rolle des Gregor Hecker.
Es gibt sie (leider), die vergessenen Filme, kleine Kostbarkeiten, wichtige Filme, die dem – wie man so schön sagt – „kollektiven Gedächtnis“, wenn es denn so etwas geben sollte, [...]mehr...

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CyranoBriefe aus dem Krieg

Eine kleine französische Stadt um 1640. Ein Theater wartet auf seinen Star, den Dichter Cyrano de Bergerac.mehr...

Lushins VerteidigungLiebe, Schicksal, Vergangenheit, Trugbilder

Die französische Regisseurin Marleen Gorris, Februar 1982.

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Marleen Gorris wagte sich an Vladimir Nabokovs Roman, in dem es um die Liebe zwischen einem Schachgenie und einer jungen russischen Frau geht, aber auch um die Folgen von Sucht und die Übergänge zwischen Genie und Wahnsinn.mehr...

Kultur

L.A. CrashDas Fremde im Eigenen

Sandra Bullock (hier 2013 in London) spielt in dem Film die Rolle von Jean Cabot.
„L.A. Crash” ist der Versuch, einige Fragen zu konkretisieren, bildhaft zu machen, nicht unbedingt eine Antwort zu finden, aber auf Spurensuche zu gehen. Dabei hat Paul Haggis durchaus so [...]mehr...

BettinaLeben im Exil

Die deutsche Liedermacherin und Lyrikerin Bettina Wegner, 1974.

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Von der ersten Minute an ist klar: Hier weiss ein Filmemacher um seine Mittel. Der Berliner Mauerpark im weichen Licht eines Sommerabends, wo einst die Mauer stand, hier geht es spontan zu, privat und öffentlich zugleich.mehr...

Eine aktualisierende Rückschau auf die Beziehung zwischen Punk und AnarchismusCoda: Testimony

Demo in Kopenhagen für den besetzten Punk-Treffpunkt Ungdomshuset, Dezember 2006.

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Die Punkband meines Freundes spielt in der rückständigen kleinen Südstaatenstadt neben meiner. Der Veranstaltungsort ist ein Atombunker aus dem Kalten Krieg. Er heisst “The Fallout Shelter”. (deutsch: “Der Atombunker”)mehr...

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Marlene Dietrich: Her Own Song„Von Kopf bis Fuss ...“

Marlene Dietrich in Holland, Oktober 1963.
Der Dokumentarfilm von Marlene Dietrichs Enkel David Riva bietet keine voyeuristischen Einblicke in die Affären der Schauspielerin und Sängerin, welche sie auch immer gehabt haben mag. Riva [...]mehr...

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InnocenceDie Liebe hinter der Dornenhecke

Das Drehbuch des australischen Regisseurs Paul Cox wird in manchen Filmkritiken als bemüht, die Geschichte als harmlos und der ganze Film eher als eine Veranstaltung für Oma und Opa abgetan, der keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.mehr...

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Ohne Rückkehr - Return to SeoulDer Zorn der Adoptierten

Eigentlich wollte die 25jährige Französin Freddie in einen kurzen Urlaub nach Japan fliegen, ändert aber kurzerhand die Richtung und landet in Seoul.mehr...

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Iwans KindheitZerstörerisches

Der Dnjepr bei Kaniw in der Ukraine, Hauptschauplatz des Films.
In Tarkowskis erstem grossem Spielfilm „Iwans Kindheit“ (nach vier kürzeren Filmen) spürt man schon die eigenwillige Erzählweise des russischen Regisseurs, die weit ab konventioneller [...]mehr...

MitternachtsspitzenPanik !

Doris Day an den Academy Awards im Pantages Theater in Los Angeles, März 1958.

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In dem von David Miller 1960 inszenierten und den Hitchcock-Thrillern nachempfundenen Film „Mitternachtsspitzen” spielt Doris Day die aus reichem Haus stammende Amerikanerin Kit Preston, die seit drei Monaten mit dem britischen Geschäftsmann Anthony Preston verheiratet ist – und im siebten Himmel schwebt.mehr...

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Lawrence von ArabienGrandios ...

Thomas Edward Lawrence - aka Lawrence von Arabien. Nördlich von Jidda, 1917.
Alles um E. T. Lawrence scheint Mythos. Schon zu seinen Lebzeiten, als der amerikanische Journalist Lowell Thomas in unzähligen Vorträgen den britischen Hobby-Archäologen, Schriftsteller [...]mehr...

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Kagemusha – Der Schatten des Kriegers„Der Berg hat sich bewegt”

Kurosawas Epos über das Haus Takeda ist, wie man merkt, wesentlich mehr als ein Historienfilm. Letztlich ist er gar kein Historienfilm, sondern eine grandiose filmische Auseinandersetzung über die Mechanismen der Macht und der sie begleitenden Ideologie.mehr...

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Arbeiterklasse und RockmusikGewerkschaften, Hippies, Punks, Millenials

Die Punk-Combo Crass an einem Konzert in der Cleator Moor Civic Hall, 3. Mai 1984.
Kommen wir nun zu den Historischen Gegebenheiten in der zweiten Hälfte des 20. Jahnrhunderts, zur Geburtsstunde eben jener Gegenkultur.mehr...

Letzte RundeEine letzte Tat für Jack

Der australische Regisseur Fred Schepisi in San Francisco, 1984.

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„Letzte Runde“ ist aus mehreren Gründen ein aussergewöhnlicher Film. Entgegen allen Trends zu Action und Effekten drehte der australische Regisseur Fred Schepisi eine ruhige, dialog- und charakterbestimmte Studie über vier Männer, eine Frau und ihre Erinnerungen.mehr...

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Mein Bruder, der VampirFilm is bigger than life

Der deutsche Schauspieler Roman Knižka (hier im Januar 2013 in Stockholm)  spielt in dem Film die Rolle von Josch Klauser.
„Mein Bruder, der Vampir“ ist eine schrille Tragikomödie mit der Betonung auf Komödie, die leider nur sehr wenige Zuschauer erreichte.mehr...

In den Krallen des HexenjägersLeibhaftiges

Witches Lane near Witches Cottage.

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Billige Horrorfilme oder nicht? Vielleicht erinnern sich manche an Michael Reeves „Der Hexejäger” (1968) mit dem unvergesslichen Vincent Price in der Hauptrolle; oder an „Der Hexentöter von Blackmoor” des Spaniers Jesus Franco aus dem Jahr 1970.mehr...

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Eine aktualisierende Rückschau auf die Beziehung zwischen Punk und AnarchismusPunk: Eine gefährliche Utopie

Wie ist Punk aus den Gegenkulturen der 1960er Jahre hervorgegangen, die er angeblich ablehnte? Warum spielt Punk Ende des 20.mehr...

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Die SaatIndividuum vs. Gesellschaft

Der deutsche Schauspieler Andreas Döhler spielt in dem Film die Rolle des rücksichtslosen Bauplaners Kleemann.
„Die Saat“ erzählt von einer Familie, bei der es endlich aufwärts zu gehen scheint, bis dann ein hässliches Ergebnis zum nächsten führt. Der Film ist dabei einerseits das beeindruckende [...]mehr...

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Jenseits von EdenJenseits von Gut und Böse

Das Konservative trifft auf das Rebellische, das Gezähmte auf das Wilde, das Integrierte auf das Desillusionierte, das „Gute” auf das „Böse”, aber all dies nicht in einem politischen Sinn, nicht in Gestalt „absoluter” Positionen.mehr...

Komm, süsser Tod„Voargehn is scho folsch”

Die deutsche Schauspielerin Barbara Rudnik spielt in dem Film die Rolle von Klara.

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Ein amüsantes, rasantes und lebhaftes Spielchen, was Murnberger, Haas und Hader uns da servieren – und dazu singt der Hader (natürlich auch noch falsch) aus der Matthäus-Passion „Komm, süsser Tod”. Pfui Deibel!mehr...

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Engel der VerlorenenEiner gegen den Dschungel

Akira Kurosawa arbeitete in diesem Film zum ersten Mal mit einem Schauspieler zusammen – mit Toshirô Mifune –, der neben Takashi Shimura und anderen zu seinen „Stammschauspielern” werden sollte.mehr...

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Just A KissCultural lags

„Just A Kiss” ist keiner dieser Multi-Kulti-Filme, in denen jene oberflächliche Xenophilie gepredigt wird, die zu nichts führt. Ken Loach weiss, von was er handelt.mehr...

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Im Westen nichts Neues (1930)„An der Front bist du tot oder lebendig, das ist alles”

Britische Soldaten an der Front, Juli 1916.
Sowohl der Erfolgsroman von Erich Maria Remarque, als auch Lewis Milestones Film sind klassische Beispiele dafür, wie Literatur und Film unter den Schlägen und Schnitten der Zensur oft zu [...]mehr...

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Jeder für sich und Gott gegen alleIn die Welt gestürzt ...

Werner Herzog am Tribeca Film Festival in New York, April 2019.
„Jeder für sich und Gott gegen alle” lässt die Grenzen zwischen der Normalität – hier dem biedermeierlichen Reglement – und dem Fremden – hier der „Findling” – nicht verschwimmen.mehr...

Funny FarmVon Hammelhoden und rasenden Postboten

Der US-Regisseur George Roy Hill an seinem Schreibtisch (1978).

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George Roy Hill (1921-2002) wurde vor allem bekannt durch „Der Clou“ und „Butch Cassidy and the Sundance Kid“, zwei Filme, die zu den besten vom Besten gehören, darüber hinaus noch durch „Tollkühne Flieger“.mehr...

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Führer ExEx und Hopp: Zu viel des Guten?

Bei einer Montagsdemonstration in Leipzig posieren Neonazis vor Journalisten, Januar 1990.
Wer hierzulande – womöglich auch noch ohne belehrenden oder distanzierenden Kommentar – nationalsozialistisches Gedankengut und seine Träger in einer Dokumentation wiedergibt, hat es [...]mehr...

EOAus Liebe zum Esel

Der polnische Regisseur Jerzy Skolimowski am Film Festival von Lissabon, November 2016.

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„EO“ ist eine Mischung aus Drama und Roadmovie. In Anlehnung an Bressons „Zum Beispiel Balthasar“ erzählt Regisseur Jerzy Skolimowski vom Leben eines Esels, von den glücklichen Momenten wie auch den schlimmen Grausamkeiten, was das Tier beides über sich erduldet.mehr...
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