Dossiers:
Jugoslawien: Ein Sonderfall unter sozialistischen Staaten|
Black Lives Matter: Rassismus im Alltag|
Verkehrswende: Die fünf SäulenBuchrezensionen
Nancy Fraser: Der AllesfresserIntersektionaler Revisionismus
In der Frage nach dem Verhältnis von kapitalistischer Ökonomie und kapitalisitischer Gesellschaft geraten einige Marxsche Grundannahmen und Erkenntnisse durcheinander.mehr...
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Angry Workers: Class Power! Über Produktion und Aufstand.Erfahrungsberichte der Selbstorganisation
Ständig beziehen sich alle auf die Arbeiter*innenklasse. Doch warum redet niemand mit ihr? Ein Kollektiv geht von der Praxis in die Theorie.mehr...
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Eleonora Roldán Mendívil / Bafta Sarbo (Hg.): Die Diversität der AusbeutungMit Marx gegen Selbstoptimierung
Klasse muss als struktureller Erklärungsansatz verstanden werden, nicht als Teil der persönlichen Identität. Was es braucht ist Widerstand und politische Veränderung – keine persönliche Weiterentwicklung.mehr...
Die Ermordung der Dichterin Gertrud Kolmar durch die deutschen FaschistenEinsamkeit als Motiv ihrer Dichtung

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Gertrud Kolmar wurde 1894 als Gertrud Käthe Chodziesner als älteste Tochter des Rechtsanwaltes Ludwig Chodziesner (1861–1943)in Berlin geboren.mehr...
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Joseph Ponthus: Am laufenden BandBerichte eines modernen Fabrikarbeiters
Der lyrische Roman ermöglicht neue Blicke auf die Lohnarbeit und setzt dem monotonen Arbeitsrhythmus der Fabrik ein poetisches Versmass entgegen.mehr...
Ausformulierung des eigenen DoppeldenkZur Kritik der ultra-orthodoxen Apologetik (Teil 3)

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Wie schon angedeutet, betreibt Harich in seiner apologetischen Schrift eine Art Orwell’sches Doppeldenk. Während es „schizophren“ sei, wenn sich Anarchist*innen zugleich auf Politik beziehen und sie ablehnen (S. 43) (was ich bejahe, aber das zutreffendere Adjektiv paradox verwende), vermittelt der Autor kontinuierlich zwischen zwei Welten.mehr...
Das Verkennen und Erkennen des Staates als politisches HerrschaftsverhältnisZur Kritik der ultra-orthodoxen Apologetik (Teil 2)

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Was Harich wurmt ist der „Apolitizismus“, den er im Anarchismus zu erkennen meint (S. 31). Es wäre eben das Unverständnis von Geschichte, ökonomischen Bedingungen und der Funktionsweise von Herrschaftsinstitutionen, welche verbunden mit der „revolutionären Ungeduld“ dazu führten, Politik grundlegend abzulehnen.mehr...
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Hanna Mittelstädt: Arbeitet nie! Die Erfindung eines anderen Lebens.Ne travaillez jamais!
Hanna Mittelstädt war Mitbegründerin des Hamburger Verlags Edition Nautilus, der ab 1972, inspiriert durch den Pariser Mai 1968, aufrührerische Schriften verbreitete.mehr...
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Ein paradigmatisches Opfer mit Stockholm-SyndromZur Kritik der ultra-orthodoxen Apologetik (Teil 1)
Jens Kastner wies mich darauf hin, dass ich in meiner Arbeit über den anarchistischen Politikbegriff, eine meist unverstandene Leerstelle behandle, die auch Wolfgang Harich gesehen, aber nicht wirklich begriffen hätte.mehr...
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Thomas Wagner: Fahnenflucht in die FreiheitGeschichten vom Streben nach Autonomie
Mit seinem neuen Buch „Fahnenflucht in die Freiheit“ gelingt Thomas Wagner ein grosser Wurf: Er fasst zahlreiche Geschichten vom Streben nach Autonomie zusammen, welche in der gesellschaftlichen Linken verstreut sind, und erzählt sie auf prägnante Weise neu.mehr...
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Jule Ehms: Revolutionärer Syndikalismus in der PraxisDas Standardwerk zur FAUD
Als Resultat ihrer Dissertation veröffentlichte Jule Ehms Anfang des Jahres das Buch «Revolutionärer Syndikalismus in der Praxis». Die Betriebsarbeit der Freien Arbeiter-Union Deutschlands [...]mehr...
Hayyim Rothman: No Masters but GodSchnittstelle zwischen jüdischem Denken und Anarchismus

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«In No Masters but God. Portraits of Anarcho-Judaism» (2021) stellt Hayyim Rothman acht jüdische Anarchisten vor, welche jeweils noch im 19. Jahrhundert geboren sind.mehr...
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Marie Rotkopf / Emile Durkheim: Deutschland über alles. Die deutsche Mentalität und der Krieg.Nie wieder Deutschland vor 110 Jahren
„Bald wird es nicht mehr die Rote Armee sein, die Auschwitz befreit hat, sondern das Asow-Bataillon“. Marie Rotkopf hat den klugen Satz in der von ihr neu herausgegebenen und kommentierten [...]mehr...
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Lars Distelhorst: Kulturelle AneignungWider das Indianerkostüm
Die Debatte um „kulturelle Aneignung“ hat jetzt ein deutschsprachiges Referenzwerk. Der Potsdamer Sozialwissenschaftler Lars Distelhorst hat das gleichnamige Buch bei der Edition Nautilus veröffentlicht.mehr...
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Olaf Briese / Alexander Valerius: Findbuch archivalischer Quellen zum frühen Anarchismus.Findbuch zum frühen Anarchismus
Im Zuge des Essays werden die wichtigsten Vertreter*innen des frühen Anarchismus kurz eingeordnet.mehr...
Renate Böhm, Ela Grossmann, Birgit Buchinger (Hg.): KämpferinnenMeilensteine der Frauenbewegung
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Der Sammelband „Kämpferinnen“ ist ein aufschlussreicher Rück- und Überblick über die „zweite Frauenbewegung“. Die porträtierten Frauen wurden vor Ende des Zweiten Weltkrieges geboren und haben den Feminismus im deutschsprachigen Raum wesentlich mitgeprägt.mehr...
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Ein grosser tschechischer SchriftstellerJaroslav Hašek – Das grösste Genie aller Zeiten
Im Januar 1923 starb im böhmischen Lipnice nad Sázavou der Prager Schriftsteller Jaroslav Hašek. Dass sein Ableben im Alter von nur 39 Jahren geschah, mag auch daran gelegen haben, dass er [...]mehr...
Rolf Gössner: Datenkraken im öffentlichen DienstHerrschaftssicherung - Die neuen Überwachungsmassnahmen

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In den letzten zwei Jahrzehnten haben nicht nur die technischen Möglichkeiten für Überwachung und Datensammlungen zugenommen, sondern auch die praktischen Anwendungen werden mehr und mehr.mehr...
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Abbas Khider: Der ErinnerungsfälscherErinnerungen zwischen Wirklichkeit und Fiktion
Die Gewalt des Erinnerns kann die Vergangenheit in die Gegenwart holen und damit schon längst vergessene oder verdrängte Probleme wiederbeleben. Wie gehen wir damit um?mehr...
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Luisa Michael: Wir sollten uns vertrauen – Der Aufstand in gelben WestenWir sollten uns vertrauen
„Überall muss das Unglück zurückgeschlagen werden“ ist eine Parole aus dem Pariser Mai 68, und genau gegen dieses elende Überleben im herrschenden Unglück, gegen die Gewalt dieses [...]mehr...
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Meike Gerber / Emanuel Kapfinger / Julian Volz (Hg.): Für Hans-Jürgen KrahlAnti-Dogmatischer Marxismus
Eine Textsammlung würdigt die Person und das Werk Hans-Jürgen Krahls, eines unterschätzten Denkers der Kritischen Theorie und erzählt dabei die Geschichte der Neuen Linken.mehr...
Die wiedergefundenen ZeitMarcel Proust: Der Begriff der Reminiszenz

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Es ist frappierend, dass die Reminiszenzen bei Proust ganz und gar vielfältig sind. Sie sind wie Inseln des Vergangenen.mehr...
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Raúl Sánchez Cedillo: Dieser Krieg endet nicht in der UkraineArgumente für einen konstituierenden Frieden
Der spanische Philosoph und Aktivist Raúl Sánchez Cedillo schrieb eine Verteidigung des Pazifismus als kommunistisches Projekt gegen den Kapitalismus und seine Kriegsgestalt.mehr...
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Sabine Benzer (Hg.): Kulturelles ErbeMitgift aus der Vergangenheit
Über die Frage, wie kulturelles Erbe unsere kollektive Identität beeinflusst und welchen Anteil wir selbst dabei haben können.mehr...
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Diether Posser: Anwalt im Kalten KriegEin Stück deutscher Geschichte in politischen Prozessen 1951-1968
Diether Posser erinnert an den „Kalten Krieg“ mit seinen politisch-justiziellen Verfolgungen von Pazifisten, Kriegsgegnern, Verständigungspolitikern zwischen Ost und West, Gewerkschaftern, [...]mehr...
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C.L.R. James: Die Schwarzen JakobinerZeit der Tragödie, Zeit der Massen
Der marxistische Klassiker über die Haitianische Revolution liegt endlich in einer Neuauflage vor, die den Konflikt zwischen Heldenverehrung und Massenbewegung herausarbeitet. Wer schreibt [...]mehr...
Carmen Maria Machado: Das Archiv der TräumeIm Haus der Herrscherin

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Ein autobiografischer Text erzählt von Gewalt und Missbrauch in einer queeren Beziehung und das Überwinden der eigenen Sprachlosigkeit.mehr...
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Fritz Güde: UmwälzungenDie Kämpfe nicht zweimal verlieren
Viele Umwälzungsversuche der letzten Jahrzehnte sind gescheitert. Warum das kein Grund zur Resignation sein darf.mehr...
Kaveh Boveiri (Hg.): L’héritage de Hegel - Hegel’s LegacyDie Wichtigkeit des dialektischen Denkens für die Linke des 21. Jahrhunderts – Hegels Einfluss auf Bookchin

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Herrschaft, Staat und Zentralmacht sind keine historische Notwendigkeit, sondern können überwunden werden. Der kanadische Philosophieprofessor Éric Martin beschreibt, wie Murray Bookchin der Dialektik von Hegel folgt und sie zugleich auf eine höhere Stufe hebt – als kohärente Theorie für eine rationale und ökologische Gesellschaft.mehr...