Dossiers:
Palästina/Israel: Nahostkonflikt
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Jugoslawien: Ein Sonderfall unter sozialistischen Staaten|
Black Lives Matter: Rassismus im AlltagFilm
Zeit der KannibalenDas alltägliche Grauen
Der Titel "Zeit der Kannibalen" lässt auf einen Horrorfilm schliessen, die Umsetzung auf ein Theaterstück. Tatsächlich handelt es sich bei Zeit der Kannibalen aber um eine spassige Kapitalismussatire mit viel bösem und absurdem Humor.mehr...
4 min.
Kultur
Fight ClubManipulationspfade ...
„Fight Club“ ist brutal, schonungslos, besticht durch die düstere Atmosphäre und vor allem durch die – oft mit Sarkasmus gespickte – Geschichte über die Entstehung von Gewalt in den Zentren unserer Gesellschaft.mehr...
10 min.
Kultur
DreamersIntime, wirkungsvolle Einblicke
Stéphanie Barbey und Luc Peter geben den betroffenen Dreamers stellvertretend durch Carlos eine Stimme und erinnern uns mit dieser sehenswerten, intimen und unkonventionelleren Dokumentation daran, dass Immigranten keine Statistiken und politischen Werkzeuge sind, sondern [...]mehr...
3 min.
Kultur
Münter & KandinskySehenswert und informativ
„Münter & Kandinsky“ erzählt die turbulente Geschichte des Künstlerpaares Gabriele Münter und Wassily Kandinsky. Das Drama ist dabei einerseits das Porträt einer unterschätzten Künstlerin, die von niemandem ernstgenommen wird, gleichzeitig auch das von der damaligen Gesellschaft. Das ist informativ und sehenswert, selbst wenn das Ganze ein bisschen brav umgesetzt wurde.mehr...
4 min.
Kultur
Endstation SehnsuchtSehnsucht und Besessenheit
Elia Kazan hatte mit Erfolg Tennessee Williams Drama „Endstation Sehnsucht” 1947 in New York für das Theater inszeniert. Das Stück lief zwei Jahre erfolgreich am Broadway.mehr...
11 min.
Kultur
Sold City - Wenn Wohnen zur Ware wirdDie Mietrebell:innen sind nicht tot
Das Duo Leslie Frank und Herdolor Lorenz ist seit Jahren für sozialkritische Filme bekannt, in denen die Menschen zu Wort kommen, die nicht in die kapitalgerechte Stadt passen. Das ist auch in ihren neuesten Film Sold City so.mehr...
4 min.
Kultur
FrischBrutale, bitterböse Bruderballade
„Frisch“ erzählt von einem Mann, der von seinem älteren Bruder terrorisiert wird und schnell Geld auftreiben muss. Etwas ungewohnt ist es schon, wie die Geschichte des gleichnamigen Romans nach Deutschland verlegt wurde. Der zugleich brutale wie stylische Thriller ist aber spannend, sofern man mit den gelegentlichen Gewaltexzessen leben kann.mehr...
4 min.
Kultur
Ein Mann und eine FrauEin langer Augenblick der Zartheit
„Ein Mann und eine Frau“ reduziert die romantische Beziehung zwischen zwei Menschen auf das wesentliche, abstrahiert völlig von den „Zutaten“ und Beigaben, den Unterfütterungen der romantischen Komödie respektive der romantischen Tragödie, wie wir sie alle zur Genüge [...]mehr...
4 min.
Kultur
Ein kleines Stück vom KuchenStrafbare Musik
„Ein kleines Stück vom Kuchen“ erzählt vom späten Glück einer seit 30 Jahren allein lebenden Seniorin. Ebenso dezent wie souverän unterfüttern die Autorenfilmer Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha das Private mit dem Politischen und geben Einblicke in die erstaunliche Kraft der iranischen Frauenbewegung.mehr...
4 min.
Kultur
Gaza mon amourHumor ist, wenn man trotzdem lacht
„Gaza Mon Amour“ erzählt von einem 60-jährigen palästinensischen Fischer, der sich noch einmal verliebt hat. Der Film zeigt dabei den bitteren Alltag, begegnet diesem aber mit Humor und dem Mut zu träumen, verwandelt den Schrecken in eine mitunter absurde Farce, vor der sich Geschichten voller Wärme abspielen.mehr...
4 min.
Kultur
Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagteViele kleine Menschen, die sich den Rechten entgegensetzen
Der Film "Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte" könnte zu Diskussionen über antifaschistische Strategie und Praxis heute anregen.mehr...
9 min.
1
Kultur
Das Wunder im Meer von SargassoGefangene des Alltags
„Das Wunder im Meer von Sargasso“ erzählt von einer aggressiven, wenig sympathischen Polizistin, die sich in einem Fall verbeisst, bis immer mehr Abgründe offengelegt werden.mehr...
4 min.
Kultur
Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in AusländerDas private ist politisch
Hatten bis in die 1950er-Jahre hinein die SP und Gewerkschaften die Schweizerische Arbeiter:innenkultur geführt, verloren diese Institutionen mehr und mehr an Bedeutung. Die Werktätigen wurden unterteilt in «Einheimische» und «Migrant:innen». Heute spricht niemand mehr von der «Arbeiterklasse». Und der Begriff «Arbeiter» ist zum Synonym von «Ausländer» geworden.mehr...
6 min.
Kultur
Über inhaltliche Lücken in Film und RealitätAnmerkungen zum Film »Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte«
Eine kritische Betrachtung der Antifa und der "Radikalen" Linken entlang einer Filmrezension.mehr...
7 min.
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Kultur
DogmaHe's lonely, but he's funny
Regisseur Kevin Smith verortet in seinem Film „Dogma“ die Auseinandersetzung mit dem Katholizismus auf der Ebene seiner unterschiedlichen und in sich widersprüchlichen Figuren.mehr...
8 min.
Kultur
Civil WarAbstrakte Version eines drohenden Bürgerkriegs
„Civil War“ verweist einerseits klar auf die aktuellen politischen Entwicklungen in den USA, wenn hier ein auseinanderbrechendes Land als Setting dient. Der Film verzichtet jedoch auf klare Kategorien von gut und böse, beschäftigt sich mehr mit einem journalistischen Quartett, das den Bürgerkrieg aus Eigennutz begleitet.mehr...
4 min.
Kultur
Stationen im Leben von Lutz TauferJeder ist verantwortlich
Vier Filme der Filmgruppe Chaos über Menschen im Räderwerk der politischen Verhältnisse.mehr...
1 min.
Kultur
KlandestinGleichberechtigte Perspektiven
„Klandestin“ entwirft ein Zeitporträt der wachsenden Fremdenfeindlichkeit, aber nicht als politisches Traktat, sondern aus den Schicksalen und Sichtweisen von vier ganz unterschiedlichen Individuen heraus. Regisseurin Angelina Maccarone überzeugt mit einem kritischen Blick auf die Verhältnisse und einer zärtlichen Betrachtung der Menschen.mehr...
3 min.
Kultur
Die FotografinKamera als Waffe
„Die Fotografin“ ist ein konventionelles Biopic über eine faszinierende Frau, die von Kate Winslet überragend verkörpert wird. Zu den Minuspunkten des Films zählen jedoch seine glatte Optik und die aufdringliche Musik.mehr...
4 min.
Kultur
Die Höllenfahrt der PoseidonErdrückende Enge ...
„Die Höllenfahrt der Poseidon” ist spannend bis zum Schluss. Und das hat seinen Grund auch und vor allem darin, dass Regisseur Ronald Neame auf spektakuläre Special Effects völlig verzichtet.mehr...
7 min.
Kultur
Kein WortAbsturz einer Drohne
„Kein Wort“ handelt titelgemäss von einer Kommunikationsstörung zwischen Eltern und pubertierenden Kindern, die wohl vielen bekannt vorkommen dürfte. Regisseurin Hanna Slak zieht in ihrem vierten Langfilm die richtigen audiovisuellen Register, um das Vertraute in ein nervenkitzelndes Abenteuer zu verwandeln.mehr...
5 min.
Kultur
HundstageInszenierte Authentizität
Viel Lob erntete der semi-dokumentarische Film "Hundstage" von Ulrich Seidl („Tierische Liebe“, „Models“) bei der Filmkritik.mehr...
9 min.
Kultur
Déserts – Für eine Handvoll DirhamDie Komik der Armut
„Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ beginnt als schräges Roadmovie, wenn zwei Schuldentreiber auf der Suche nach Einnahmen sind, bevor es im weiteren Verlauf düster und elliptisch wird. Die Mischung der unterschiedlichsten Elemente und das Fehlen eines klaren Narrativs wird einige frustrieren. Sehenswert ist dieser sonderbare Mix aber.mehr...
4 min.
Kultur
Die 1000 Augen des Dr. MabuseDr. Mabuse: wieder erwacht
Fritz Langs Meisterwerk „Das Testament des Dr. Mabuse” (1933) fand – bedingt wohl auch durch die Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges – späte Nachfolger (nachdem Lang bereits 1922 mit „Dr. Mabuse, der Spieler – Ein Bild der Zeit” der Geschichte einen Anfang gesetzt hatte).mehr...
6 min.
Kultur
Madame Sidonie in JapanLeises Drama über Verlust und Neuanfang
„Madame Sidonie in Japan“ begleitet eine kriselnde französische Autorin nach Japan, wo sie sich mit dem Geist ihres verstorbenen Manns auseinandersetzen muss. Statt Culture-Clash-Komik gibt es hier ein leises Drama über Verlust und Trauer, welches gleichzeitig Hoffnung spendet und dazu ermuntert, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.mehr...
4 min.
Kultur
Die Millionen eines GehetztenFreiheit und Einsamkeit
„Die Millionen eines Gehetzten” ist ein Film über Einsamkeit, wie Melville selbst betont hat – die Einsamkeit des Ausgestossenen wie die Einsamkeit der Freiheit. Fercheaux hat diesen jungen Mann auf eine ungewöhnliche Weise lieb gewonnen – vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben knüpft er eine solche Beziehung und hat derartige Empfindungen.mehr...
6 min.
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Kultur
Squaring the CircleWeg vom Normalen
„Squaring the Circle“ ist eine Dokumentation über das Design-Label Hypgnosis, das viele berühmte Plattencover für Bands wie Pink Floyd, Led Zeppelin und 10cc erschufen.mehr...
4 min.
Kultur
Die verlorene Ehre der Katharina BlumPressefreiheit als Erpressungsfreiheit
Im Gegensatz zu Bölls Roman, der die Geschichte der Katharina Blum in verschachtelten Rückblenden erzählte, setzten Schlöndorff und von Trotta auf eine chronologische Erzählung, die auf Rückblenden weitgehend verzichtet.mehr...
9 min.
Kultur
Hölderlins EchoZum Weinen schön
„Hölderlins Echo“ spürt auf ebenso aufschlussreiche wie berührende Weise den Wirkungen grosser Dichtkunst auf Komponisten und Sänger nach.mehr...
4 min.
Kultur
Die GiacomettisZwischen Realität und Fantasie
Aus einem schmalen Tal kam eine der bedeutendsten Künstlerfamilien des 20. Jahrhunderts: die Giacomettis. Dokumentarfilmerin Susanna Fanzun porträtiert die Eltern und die vier Kinder mit spürbarer Zuneigung und einem sensiblen Gespür für ein herzerwärmendes Zuhause.mehr...
5 min.
Kultur
Ein verborgenes LebenDie ganze Bandbreite der Gefühle
Gestalterische Eigenheiten und eine Laufzeit von fast drei Stunden machen „Ein verborgenes Leben“ zu einem eher herausfordernden Film, der höchstwahrscheinlich auch nicht bei jedem denselben Anklang finden wird. Malick bewegt sich zudem mit seinem Werk auf vertrauten Pfaden und überrascht letztendlich wenig. Dennoch glänzt er dabei aber mit einen grossartigem Ensemble und einer Dramaturgie, die gerade im letzten Drittel noch ordentlich an Stärke gewinnt.mehr...
4 min.
Kultur
Joan Baez: I Am A NoiseEhrlicher Blick in die Abgründe
In „Joan Baez: I Am A Noise“ blickt die legendäre Folksängerin auf ihr privates wie berufliches Leben zurück. Überraschend ist die Offenheit, mit der finstere Aspekte angesprochen werden, gerade im familiären Bereich, aber auch im Hinblick aufs Altern. Das ist etwas lang, insgesamt aber spannend.mehr...
4 min.
Kultur
Wir sind so freiDokumentarfilm über die Folgen des G20-Gipfels in Hamburg
Über die Politik der Feinschaft und was wir dagegen tun: In einer Langzeitbeobachtung dokumentieren die Filmemacher Christian Lehmann-Feddersen & Alf Schreiber die gesellschaftlich-politischen Nachwehen des G20-Gipfels in Hamburg. Während Aktivist*innen dem juristischen Nachspiel ausgesetzt sind, formieren sich im Schatten des Gipfels das kapitalistische System und der Widerstand neu.mehr...
2 min.