Lateinamerika

Anhaltende Repression durch den linken Flügel des KapitalsChile: Über das Scheitern der staatsaffinen Linken

Ministerkabinett von Präsident Gabriel Boric im Präsidentenpalast von Cerro Castillo am 1. Juni 2024.
Die linke Regierung in Chile ist gescheitert. Die soziale Ungleichheit, die Ausbeutung von Mensch und Natur und die Repression sind auch unter der Herrschaft des linken Flügels des Kapitals ungebrochene Bestandteile der sozialen Realität.mehr...
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Politik

Tourismus, Unabhängigkeit und militärfreie ZoneInternationale Heimatkunde: Costa Rica

Costa Rica ist neben seiner neueren Karriere als mittelamerikanisches Ferienparadies vor allem dafür bekannt, dass es keine Armee besitzt.mehr...
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Politik

Wenn die Mangroven weinen

Brasilien: Das Megaprojekt GPMWenn die Mangroven weinen

Das Megaprojekt GPM im brasilianischen Bundesstaat Maranhão bedroht indigene Gemeinschaften und einzigartige Ökosysteme – auch deutsche Akteure planen eine [...]mehr...
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Politik

Zivilgesellschaft muss geschützt werdenMexiko vor der Wahl

Für die Menschenrechte war der Wahlkampf in mehrfacher Hinsicht eine vergebene Chance: Konstruktive Vorschläge, wie die Suche nach den über 100.000 Verschwundenen intensiviert werden kann oder Menschenrechtsverteidiger*innen besser geschützt werden können, gab es kaum.mehr...
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Politik

Kuba, Februar 2024.

Der längste Versuch der Geschichte ein Volk auszuhungern64 Jahre Embargo der USA gegen Kuba

Zuletzt 2018 hat es in der UN eine Abstimmung über dieses Embargo gegeben: 189 Länder haben dagegen votiert, Amerika und Israel dafür. Was war die Konsequenz? Die absolute Minderheit hat gewonnen. Das Embargo blieb und existiert [...]mehr...
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Politik

Angriff mit der KettensägeArgentinien nach 100 Tagen ultra-neoliberaler Regierung

Javier Milei, Februar 2024.
Seit ca. 100 Tagen ist Javier Milei nun in Argentinien an der Macht. Er war am 10. Dezember als Präsident Argentiniens vereidigt worden, um die Wirtschaftskrise zu lösen. Seine Mittel dafür sind neoliberale Massnahmen, die weltweit ihresgleichen suchen.mehr...
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Politik

Angriff auf die zapatistische AutonomieMexiko: Das Tren Maya-Projekt

Auf ihrer Reise durch Europa besuchte die zapatistische Delegation auch einige Kämpfe gegen grosse Infrastrukturprojekte. Dies war kein Zufall, denn seit 2018 sind auch die zapatistischen Autonomiegebiete durch ein solches Projekt bedroht, den „Tren Maya“.mehr...
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Politik

Zapatista Puppen in Chamula, Chiapas.

Die Reorganisation stärkt die autonomen StrukturenZapatistas stärken ihre Basis-Ebene

In den letzten Tagen haben die Zapatistas bekanntgegeben, dass sie ihre Verwaltungsstrukturen auflösen. Das hat in den sozialen Medien für einige Unklarheit gesorgt. Der folgende Text versucht zu klären, was das genau bedeutet und wie diese Aussagen einzuordnen [...]mehr...
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Politik

Das Verbrechen muss aufgeklärt werdenMexiko: Vor neun Jahren verschwanden die 43 Studenten aus Ayotzinapa

Noch immer warten die Angehörigen auf Wahrheit und Gerechtigkeit. Auch neun Jahre nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa ist der Fall nicht vollständig aufgeklärt. Vom 26. auf den 27. September 2014 hatte die örtliche Polizei in Iguala im südwestlichen mexikanischen Bundesstaat Guerrero die 43 Studenten entführt, sechs Menschen getötet und 40 weitere verletzt.mehr...
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Politik

Schwierige ErinnerungChile: Der 50. Jahrestag des Putsches

Vor 50 Jahren putschte mit Hilfe der USA das Militär in Chile. Der 1970 demokratisch gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende nahm sich das Leben, nachdem die Luftwaffe den Präsidentenpalast La Moneda bombardiert hatte und Soldaten in den Palast eingedrungen waren.mehr...
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Politik

Die Armut des Menschen als Ergebnis des Reichtums der ErdePeru: Eine feste Burg der USA

Der ehemalige Präsident Pedro Castillo im Wahlkampf, Juni 2021.
Vor einiger Zeit ist in Peru die nicht ganz verfassungskonforme Absetzung des gewählten Staatsoberhauptes von sich gegangen. Man könnte auch von einem Putsch reden.mehr...
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Aktueller Termin

Aktueller Termin in München

[Werkstattkino] Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte (92 min)

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Montag, 9. September 2024 - 18:00 Uhr

Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9, 80469 München

Politik

Mitglieder des Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN) in Mexiko, Juli 2022.

Forderungen aus ChiapasMexiko: Erklärung der 3. Versammlung für das Wasser und das Leben

Wir organisieren uns für das Leben und die Autonomie unserer Pueblos und klagen an, dass sich die vielen Köpfe der kapitalistischen Hydra in unserem Territorium [...]mehr...
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Politik

Friedrich Kniestedt, Antifaschist im Brasilien der 1930er JahreMit Mut und Konsequenz gegen die Nazis

Über die Verheerungen, die der Nationalsozialismus in den entsetzlichen zwölf Jahren seiner Herrschaft in Deutschland und Europa angerichtet hat, ist viel geforscht und geschrieben worden.mehr...
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Politik

Wegen der Wasserverschmutzung mit Chlorothalonil müssen die Behörden von Costa Rica der Bevölkerung von Cipreses und Santa Rosa Trinkwasser per LKW liefern.

Wie ein in Europa verbotenes Pestizid zwei Dörfern in Costa Rica das Trinkwasser raubt«Auch das Wasser ist heilig»

Seit Monaten muss der Staat die Menschen von Cipreses und Santa Rosa im Hochland von Costa Rica per Lastwagen mit Trinkwasser versorgen. Der Grund: Das lokale Leitungswasser ist stark mit dem Pestizid Chlorothalonil [...]mehr...
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Politik

Ein Plädoyer von brasilianischen Anarchist*innenBrasilien: Was verbrennt den Amazonas?

Während die Brände im Amazonas-Regenwald im Jahr 2019 loderten, haben uns Genoss:innen in Brasilien diese Analyse der Ursachen der Katastrophe geschickt und beschreiben wie sie unsere Vision der Zukunft beeinflussen sollte.mehr...
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Politik

Aus Spanien und Mexiko expandiert das „Intoleranz-Netzwerk“ in die gesamte WeltMexiko: El Yunque - Eine rechtsextreme-katholische Geheimorganisation

Symbol der Geheimorganisation El Yunque.
WikiLeaks enthüllt, dass hinter „CitizenGo“ federführend die radikale ultrakatholische „HazteOír“ steht, die enge Verbindungen zu paramilitärischen Gotteskriegern von „El Yunque“ in Mexiko unterhält.mehr...
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Politik

Der „guatemaltekische Frühling“Guatemala: Die unglücklichen Erben der Maya

Guatemala ist heute nur wegen der Flüchtlingsproblematik hin und wieder in den Medien – als Ausgangs- und als Transitland für die Flüchtlinge Lateinamerikas. Es hat eine geringe ökonomische Bedeutung, weil der grösste Teil seiner ca. 18 Millionen Einwohner zu arm ist, um einen nennenswerten Markt darzustellen, und weil es auch über keine besonderen Bodenschätze, seltenen Erden usw. verfügt.mehr...
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Aktueller Event

Aktueller Event in Berlin

Ahvawe & Danger Dolls & Leistungsträge

Montag, 9. September 2024 - 21:00 Uhr

Reset, Bundesallee 137, 12161 Berlin

Politik

Internationale HeimatkundeBrasilien: Der Elefant im US-Hinterhof

Zentrum von São Paulo, Dezember 2020.
Brasilien verdankt seine Grösse – es ist nach Territorium das 5.-grösste Land der Welt – einigen historischen Zufällen. Der erste davon fand zur Zeit der Eroberungen im 16. Jahrhundert statt. Der von einem spanischen Papst vermittelte Vertrag, der die Welt in zwei Hälften teilte, sollte die überseeischen Beziehungen Spaniens im heutigen Lateinamerika gegen portugiesische Ansprüche absichern und letztere auf Afrika und Indien beschränken.mehr...
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Politik

Zerstörung von Urwald durch grosse SchneisenTren Maya: Karawane gegen Megaprojekte in Südmexiko

In weniger als zwei Wochen beginnt die Karawane “el sur resiste” im Süden Mexikos. Diese wendet sich zum einen gegen das Megaprojekt “tren maya”, der grosse Teile des Urwaldes der Halbinsel Yucatan und des angrenzenden Chiapas “touristisch erschliessen” soll und dabei schon jetzt gigantische Zerstörung durch grosse Schneisen anrichtet ganz abgesehen von den Massen an Tourist*innen, die mit Fertigstellung erwartet werden.mehr...
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Politik

Lula da Silva (rechts) mit dem argentinischen Präsidenten Alberto Fernández am 24. Januar 2023 in Buenos Aires.

Brasiliens Staatschef Lula für Abkehr vom DollarBRICS und MERCOSUR

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat kürzlich eine bemerkenswerte Initiative gestartet, die die Schaffung von gemeinsamen Währungen für die Vereinigungen BRICS und MERCOSUR vorsieht. Er schlug in diesem Zusammenhang auch vor, die Abkehr von dem US-Dollar bei der Abwicklung von internationalen Handelsgeschäften zu [...]mehr...
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Politik

Extremistischer Kapitalismus und PlünderungsökonomieMexiko: Atomisierte Gewalt

Im mexikanischen Bürgerkrieg niederer Intensität verschwimmen die Grenzen zwischen Staat und Drogenkartell zusehends.mehr...
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Politik

Von bedrohten Regenwäldern und gespenstischen Verwalter*innenPeru: Gewalt des Extraktivismus

In Peru, wo die Natur als billige und schier unerschöpfliche Quelle für die Profitakkumulation behandelt wird, bricht die Realität des Extraktivismus gewaltsam in das Leben der Ureinwohner*innen. Der Widerstand gegen diese Gewalt offenbart indigene Lebensformen, die, obwohl sie von der Auslöschung bedroht sind, der Schlüssel zu unserer planetarischen Zukunft sein könnten.mehr...
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Politik

Ein Ausblick nach UruguayO Bailan Todos O No Baila Nadie

José Mujica in Mexiko City, Oktober 2016.
"O Bailan Todos O No Baila Nadie" heisst so viel wie "Entweder alle tanzen oder niemand" und war einer der einprägsamen Slogans der Tupamaro Stadt-Guerilla aus Uruguay. Sie gründeten sich in den 1960er Jahren und führten später auch einen bewaffneten Widerstand gegen den immer autoritärer werdenden Staat.mehr...
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Politik

Tag des Widerstands und der indigenen WürdeMexiko: Gegen die Militarisierung - Aufruf zur Globalen Aktion

530 Jahre nach der fälschlicherweise so bezeichneten „Eroberung Amerikas' haben wir nichts zu feiern als den Widerstand und die Rebellion der Pueblos Originarios.mehr...
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Politik

Menschenrechte in den FokusZum Mexiko-Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sollte auf seiner Mexikoreise Menschenrechtsverletzungen ansprechen und die Unterstützung Deutschlands anbieten.mehr...
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Politik

Soziale Kämpfe in HavannaKuba: Anarchistische Überlegungen ein Jahr nach dem 11. Juli

Antiregierungsproteste in Havanna, Juli 2021.
Am 11. Juli erschütterte eine Welle von Antiregierungsprotesten die kubanische Realität auf nationaler Ebene. Ausgehend von den Aussenbezirken des Archipels, wie San Antonio de los Baños in der Nähe von Havanna und Palma Soriano in der Provinz Santiago, breiteten sich die Proteste in weniger als 24 Stunden auf mehrere Städte und Gemeinden aus.mehr...
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Politik

Transparent an einer Demonstration in Santiago de Chile, August 2016.

Operation XX. JahrhundertDas Attentat auf Pinochet

Anfang 1986 beschliesst die Führung der Frente Patriótico Manuel Rodríguez (FPMR) eine Operation zur Tötung von Augusto Pinochet zu planen. Seit dem Militärputsch gegen die linksgerichtete Regierung unter Salvador Allende 1973 ist Pinochet die Führungsfigur des von der US Administration gestützten Faschismus, sein Tod könnte die Agenda der FPMR den Nationalen Aufstand zu realisieren [...]mehr...
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Politik

Verstärkte Repression gegen Medien und Aktivist:innenEcuador: Neue Protestwelle und konstante Instabilität

Seit mehr als einer Woche protestieren die Menschen in Ecuador gegen hohe Treibstoffpreise und die Verschlechterung ihrer Lebensverhältnisse. Die Regierung reagiert mit einer Mischung aus Repression und Zugeständnissen, aber die grundlegenden ökonomischen Probleme kann sie nicht lösen.mehr...
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Politik

Proteste gegen den «Tren Maya» in Mexiko-City, März 2019.

Zum Inkrafttreten des ILO-169 AbkommensZur Beteiligung der Deutschen Bahn am Tren „Maya“ („Maya“-Zug) Projekt in Mexiko

Am 20. Juni 2022 veröffentlicht die internationale „Recherche AG“ die umfassend aktualisierte Neuauflage des Reports „Tren Maya Made in Germany“. Es wird die Beteiligung europäischer und deutscher Unternehmen, insbesondere der Deutschen Bahn über ihr Tochterunternehmen DB Engineering & Consulting, am Megaprojekt Tren „Maya“ im Südosten Mexikos offenbart, in dessen Zuge massive [...]mehr...
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Politik

Versammlung Valparaíso (Roadmap)Chile: Anarchistische Vorschläge für die Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Zukunft

Chile hat einen neuen Präsidenten, ein ehemaliger “Aktivist”, die traditionelle Linke und ihre Medien feiern den Prozess, der scheitern wird, wie all die anderen linken, progressiven Versionen vom Staat.mehr...
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Politik

Der Schutzmechanismus bietet keinen ausreichenden SchutzMexiko: Journalismus in Gefahr

Wahlwerbung für Mexikos Präsident López Obrador, März 2022.
Die Zahlen sind besorgniserregend: In keinem Land starben in den vergangenen Jahren so viele Medienschaffende eines gewaltsamen Todes wie in Mexiko. Laut der Menschenrechtsorganisation Artículo 19 wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt 153 Journalist*innen aufgrund ihrer Arbeit ermordet, 33 davon während der Amtszeit des aktuellen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador seit Dezember 2018.mehr...
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Politik

Das weltweite FinanzsystemArgentiniens Schulden, wieder einmal

Argentinien: Ärger in der Regierungskoalition wegen Abkommen mit dem IWF, Máximo Kirchner (FdT) ist zurückgetreten. Die FdT vertritt im Parlament die Regierungskoalition. Kirchner gab seinen Rücktritt bekannt, nachdem Wirtschaftsminister Martín Guzmán ein neues Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verkündet hatte. Er teile weder “die Verhandlungsstrategie” mit dem IWF noch ihre Ergebnisse, erklärte der 44-Jährige in einem Kommuniqué.mehr...
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Politik

Der mexikanische Staat muss wirksam den Schutz von Journalist:innen garantierenMexiko: Pressearbeit bleibt tödlich

Es war ein blutiger Januar. Mit José Luis Gamboa in Veracruz, Margarito Martínez und Lourdes Maldonado López in Tijuana sowie Roberto Toledo in Michoacán wurden seit Jahresbeginn bereits vier mexikanische Journalist:innen ermordet. Die Tendenz, Meinungs- und Pressefreiheit zunehmend mit Gewalt zu unterdrücken, setzt sich damit auch 2022 fort.mehr...
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