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Dossier

Bild: Sascha Grosser (CC BY-SA 4.0 cropped)

Anarchismus: Quo Vadis?

Buchrezensionen

Elany (Hrsg.): Schwarze Saat. Gesammelte Schrift zum Schwarzen und Indigien Anarchismus.Wunderbar: Gesammelte Schrift zum Schwarzen und Indigenen Anarchismus

25.01.2022 -

Direkt nach dem Erscheinen versuchte ich an den vermutlich ersten Sammelband zum schwarzen und indigenen Anarchismus auf deutscher Sprache zu kommen. Leider dauerte es doch eine Weile, bis ich dazu kam, ihn zu lesen.mehr...
6 min.

Buchrezensionen

Die Abbildung zeigt Pierre Ramus (vorne links) im Kreise von Bremer Anarchistinnen und Anarchisten (FKAD) bzw. Anarchosyndikalistinnen und Anarchosyndikalisten (FAUD

Helge Döhring: Organisierter Anarchismus in Deutschland 1919 bis 1933Anarchist:innen auf Sinnsuche

13.01.2022 -

Welche Auswirkungen ideologische Einkapselung haben kann, zeigt sich an der Geschichte der anarchistischen Bewegung in der Weimarer Republik.mehr...
9 min.

Buchrezensionen

Günther Bartsch: Anarchismus in DeutschlandClassics of Anarchismus-Forschung

19.12.2021 -

Insbesondere im deutschsprachigen Raum ist die Anarchismusforschung bekanntlich nicht besonders ausgeprägt. Passend zur Schwäche der anarchistischen Szene, könnte man meinen. Dabei ist das Wissen um die Geschichte der eigenen Strömung wirklich wichtig, um sich selbst in dieser verorten zu können - und um von Fehlern und Erfolgen zu lernen.mehr...
7 min.
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Buchrezensionen

Christopher Wimmer (Hg.):«Where have all the rebels gone?»Verbrannter Beton

29.11.2021 -

Anarchistische Spurensuche oder Fragmente von Militanz und Organisierung? Das Ansinnen des Sammelbands „Where have all the rebels gone“ ist vage. Die Autor*innen sind vor allem Aktivist:innen im Gestern und Heute, die Lehren aus bisherigen Versuchen linker Gegenmacht ziehen. Ihre Bezugspunkte sind dabei vielfältig: Beiträge zur russischen Revolution 1917, den anarchistischen Rätestrukturen im revolutionären Spanien 1936 oder den militanten Stadtguerillas der 1970er-Jahre blicken zurück, andere beschreiben die Revolution in Rojava.mehr...
7 min.

Buchrezensionen

Abel Paz: Durruti - Leben und Tod des des spanischen AnarchistenDie Erzählung eines Abenteuers

Buenaventura Durruti in Madrid, 1936.

23.10.2021 -

Endlich ist sie wieder da, die Durruti-Biographie, eins der wichtigsten Zeugnisse über die spanische Revolution, auch wenn sie mit Durrutis frühem Tod im November 1936 endet. Sie schildert nicht so sehr den Bürgerkrieg, als vielmehr das Erstarken der revolutionären Klasse, d.h. des breiten und tief verankerten revolutionären Verständnisses für eine gesellschaftliche Umgestaltung zu Gunsten der Ausgebeuteten.mehr...
9 min.

Gesellschaft

In den Fussstapfen der Anti-AutoritärenEin Nachruf auf die anarchistische Zeitschrift Gǎi Dào

21.09.2021 -

Mit der 115. Ausgabe im Juli 2021 wird die Zeitschrift der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) nun nach zehn Jahren ihres Bestehens eingestellt. In den 10 Jahren ihres Bestehens gab sie vielen Anarchist*innen und am Anarchismus Interessierten Einblicke in Theorie und Praxis, vermittelte Wissen über laufende Kampagnen und spannende Aktionen und ermöglichte den Austausch unterschiedlichster Menschen und Projekte.mehr...
10 min.
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Buchrezensionen

Stefan Blankertz: Das libertäre Manifest.

Stefan Blankertz: Das libertäre ManifestEine Diffamierung - 20 Jahre Manifest des gekränkten Mannes

20.09.2021 -

Mit dem Libertären Manifest erschien vor mittlerweile 20 Jahren ein schlechtes Buch, um die Theorie des sogenannten „Anarcho-Kapitalismus“, welche Murray Rothbard in den USA der 1970er entwickelte, in den deutschsprachigen Raum zu exportieren. Der Autor Stefan Blankertz offenbart sich darin nicht nur als [...]mehr...
9 min.

Buchrezensionen

Thomas Bauer: Die Vereindeutigung der WeltAmbiguität gegen modernen Fundamentalismus und Gleichgültigkeit

27.08.2021 -

Wenn man sich wie ich vorrangig auf die politische Theorie und Ideengeschichte des Anarchismus spezialisiert hat, stellt sich die Frage, warum das hier vorgestellte Werk einer Besprechung lohnt. Rezensiert, honoriert und diskutiert wurde es bereits ausgiebig. Und auch wenn Thomas Bauer eine eindeutige Kritik am Kapitalismus formuliert, mit der er insbesondere die Dimensionen von Kultur, Lebenswelt und Weltbeziehung in den Blick nimmt, ist seine Schrift nicht im Gebiet herkömmlicher, wie auch immer gearteter, linker Theorien zu verorten.mehr...
6 min.