Der Kongress verzeichnete einen Besucher*innenrekord: Durchgängig waren rund 150 Menschen vor Ort, insgesamt dürften sich über 200 Interessierte zur aktuellen Lage ausgetauscht haben. Der Kongress fand erstmals in den Räumen der Aula Uhlandstrasse statt, die ausreichend Platz boten, um sich auch bei Infotischen und weiteren Vernetzungsgesprächen in Ruhe austauschen zu können. Das Auftaktpanel unter dem Titel „Kriegsbudget: Rüstung & Sozialabbau“ beschäftigte sich zunächst vor allem mit den finanziellen Aspekten der Zeitenwende. Tobias Pflüger stellte auch mit vielen Grafiken anschaulich dar, wie der Verteidigungshaushalt bereits in den vergangenen Jahren gewachsen ist und künftig nahezu alle anderen Haushalte in den Schatten stellen soll. Claudia Haydt kontrastierte dies mit der wachsenden Verschuldung der Kommunen und dem zunehmenden Druck auf die sozialen Infrastrukturen, die sie stellen und die wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt seien. Abschließend stellte Wendela de Vries dar, wie einerseits die Regierungen in der EU miteinander kooperierten, dass es jedoch eine wachsende Vernetzung auch im Widerstand gegen die Aufrüstung gebe.
Wendela De Vries - Stop ReArm Europe: Widerstand auf europäischer Ebene
Am 15. und 16. November 2025 fand der mittlerweile 28. alljährliche Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) statt.
Autor: Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Radio: WW-TÜ Datum: 02.12.2025
Länge: 24:22 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)



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