Der Kongress verzeichnete einen Besucher*innenrekord: Durchgängig waren rund 150 Menschen vor Ort, insgesamt dürften sich über 200 Interessierte zur aktuellen Lage ausgetauscht haben. Der Kongress fand erstmals in den Räumen der Aula Uhlandstrasse statt, die ausreichend Platz boten, um sich auch bei Infotischen und weiteren Vernetzungsgesprächen in Ruhe austauschen zu können. Auf dem zweiten Panel des Kongresses, „Kriegswirtschaft: Neues Industriemodell?“ ging IMI-Vorstand Andreas Seifert zunächst der Frage nach, mit welchen Strategien und konkreten Gesetzen derzeit kriegswirtschaftlich Elemente eingeführt werden, um die Rüstungsproduktion hochzufahren. Antje Blöcker, die u.a. bei der IG Metall und der Rosa-Luxemburg Stiftung aktiv ist, beschäftigte sich damit, worin die Ursachen liegen, dass die Belegschaften häufig den Umbau in Richtung Rüstungsproduktion akzeptieren. Tobi Rosswog, der u.a. die Internetseite „Orte der Aufrüstung - Militarisierung stoppen“ mitbetreibt, stellte ging auf den Widerstand gegen Rüstungskonversionen allgemein und speziell anhand des Beispiels „Zukunftswerksatt Osnabrück“ ein.
Tobi Rosswog - "Orte der Aufrüstung" und Beispiele für Widerstand - Kongress der Informationsstelle Militarisierung 2025
Am 15. und 16. November 2025 fand der mittlerweile 28. alljährliche Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) statt.
Autor: Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Radio: WW-TÜ Datum: 02.12.2025
Länge: 20:18 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)



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