Die Rede war von Antisemitismus und einer Verharmlosung der Terrororganisation Hamas, die am 7. Oktober 2023 rund 1200 Menschen in Israel töte und dabei etwa 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppte.
Der Landesverband der »Linksjugend solid« in Sachsen zeigte sich am Mittwoch nun ebenfalls öffentlich schockiert vom Bundeskongress und dem Beschluss. Auch sie war mit einer Delegation vor Ort und brachte eine lange Reihe von Vorwürfen vor.
Die Rede ist dabei etwa von einer bewussten Entscheidung bestehende Gegenstimmen aus dem Verband zu drängen, Pluralismus beim Thema Nahost nicht mehr zuzulassen, pauschalen Rassismusvorwürfen, einer unsolidarischen Debattenführung, einer Missachtung der Geschäftsordnung, einer unzureichenden Abgrenzung von der Terrororganisation Hamas, bis hin zu Drohungen gegen Teilnehmende der Delegation aus Sachsen, die daher bereits in der Nacht aus Sicherheitsgründen habe abreisen müssen. Auch die Thüringer Delegation der »Linksjugend solid« sei davon betroffen gewesen.
Zuerst berichtet über die Vorwürfe zum Bundeskongress hat der Journalist Sebastian Leber vom Berliner Tagesspiegel. Wir sprachen über seine Recherchen zum Bundeskongress und warum die Partei Die LINKE aus seiner Sicht den Konflikt hier nicht scheuen darf.
Zum Artikel von Sebastian Leber im Tagesspiegel (€): https://www.tagesspiegel.de/politik/in-c...
Kritik am Bundeskongress der »Linksjugend solid« – Gespräch mit dem Journalisten Sebastian Leber
Ein Beschluss zum Nahostkonflikt auf dem 18. Bundeskongress der »Linksjugend solid« in Berlin vom vergangenen Wochenende sorgte für starke Kritik.
Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 08.11.2025
Länge: 06:10 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)



Diesen Artikel...