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Abgeschoben! Ausgrenzung und Perspektiven von Rom:nja in Serbien - Viel zu oft ganz auf sich allein gestellt- dennoch gibt es mitunter Hoffnung!

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Abgeschoben! Ausgrenzung und Perspektiven von Rom:nja in Serbien - Viel zu oft ganz auf sich allein gestellt- dennoch gibt es mitunter Hoffnung!

Kürzlich erschien ein Buch, das unbequeme Fragen stellt, aber auch genauer hinschaut, wo Europa und Deutschland wegsehen.

„Abgeschoben. Ausgrenzung und Perspektiven von Roma. Deutschland — Serbien — EU“ ist das Ergebnis von vielen Jahren unabhängiger Recherchen, vor allem aber intensiven Kontakts mit den von der Abschiebung unmittelbar betroffenen Rom:nja.
Das Buch beleuchtet die Lebensrealitäten von Rom:nja, die aus Deutschland abgeschoben wurden, und zeigt, was diese Politik in der Praxis bedeutet: Armut, Perspektivlosigkeit, Krankheit — in letzter Konsequenz nichts anderes als die Fortsetzung einer jahrhundertealten Geschichte der Diskriminierung.

Rom:nja wurden im Nationalsozialismus verfolgt, entrechtet, ermordet — und doch hat es Jahrzehnte gedauert, bis ihr Leid überhaupt anerkannt wurde. Heute, im Europa des 21. Jahrhunderts, erleben viele Rom:nja erneut Ausgrenzung, Rassismus und Gewalt.

Über das Buch hat RDL mit Maria Ulrich gesprochen. Sie ist Teil eines Rechercheteams, das sich mit den Langzeitfolgen der Abschiebungen von Rom:nja beschäftigt. Die Menschen in dem Team leben und arbeiten in unterschiedlichen Städten Deutschlands

Bibliografische Angaben

Hrsg: Recherchegruppe Doku+ – Allegra Schneider, Andrea Vogel, Anita Maria Ulrich, Patrick Schaefers

ISBN 978-3-943643-33-6210 Seiten, 180 Bilder
Preis: 15 Euro

Creative Commons Lizenz

Autor: Thomas

Radio: RDL Datum: 20.10.2025

Länge: 12:25  min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)