Wie beim diesjährigen NKL-Tag bei der Landesanstalt für Komunikation bekannt wurde, scheint sich die Situation wie folgt möglicherweise zu entwicklen.
Die kommerziellen Anbieter wollen lieber drei regionale Kacheln (das Verbreitungsgebiete mit drei verschiedenen Gleichwellensender-Frequenzen für Nord -Mitte-Süd Baden-Württemberg) um besser den Werbekuchen abschöpfen zu können. Dafür wollen sie ihre dann auch noch weiter landesweit ausgestrahlten Programme für deren Werbung auseinanderschalten können. Der von Ihnen jetzt genutzte Kanal 11 B erlaubt das gesetzlich nicht.
Er wird dann aber frei, wenn der Wechsel auf die 3 Regional-Kacheln 2016/2017gelänge.
Die Medienbehörde #LfK liebäugelt nun mit einer landesweiten Verbreitung aller nichtkommerziellen Veranstalter (#NKL: 10) und den drei Lernradios auf diesen Kanal 11B. Es soll aber nicht mehr kosten als jetzt deren UKW Verbreitung in Eigenregie kostet und aus Rundfunkgebührenanteil der der Medienbehörde zusteht, finanziert wird.
Da die Betreiber Lizenz für Kanal11 B DAB+ auf denen die Kommerzsender jetzt ausstrahlen im September 2026 ausläuft, müssen sich die Kommerz-Veranstalter bis zur Bedarfsanmeldung der LfK bei der #Bundesnetzagentur [soll in vier bis fünf Wochen erfolgen ] der neuen 3 "Regional"Kacheln auf den von Ihnen bisher beeinfussten Betreiber onair service gmbh wohl erneut einigen, um einen glatten Übergang auf diese drei REGIONALKACHELN herzustellen. [Die jetzt genutzten Transmitter werden dann wohl umgestellt in den Frequenzen mit ggf. einigen Filteränderungen]
Um die landesweite Bedeckung mit #NKL und #Lernradios zu realisieren, braucht es auch unverzüglich eine - am besten nahtlosen Anschluss - LfK Umwidmungs-Bedarfsanmeldung bei der Bundesnetzagentur mit Sendern bzw. deren Versorgunsqualitäten in der Fläche für die Nutzung durch NKL und Lernradios auf diesem Kanal.
Und die Finanzierung?
Da durch die gescheiterte RundFunk-Gebührenanhebung bei gleichzeitig gesteigerter Anforderungen an die Netzkontrolle, die der LFK zugewiesen wurde, die LfK aber keine hinreichende Knete aus dem Ihr zustehenden Rundfunkgebührenanteil hat, für die Umnutzungen und Zusatzbeschaffung von Transmittern /Multiplexern u. Sendern z.B., die NKL sich einen Eigenbetrieb zwar vorstellen können - wie jetzt schon auf UKW - wäre die Landespolitik gefordert , das gleiche zu tun, was sie bei regionalen kommerziellen TV-Veranstaltern gemacht hat! Zuschuss an LfK!! Die Regierungsfraktionen - Grüne/ CDU - wollen aber vor den Wahlen nicht ran und haben der LfK eine spröd-kalte Schulter gezeigt, die möglichen 2,4 € Mio€, die eigentlich für Kulturförderung aus der Staatskasse zu finanzieren wären, umzuwidmen.
Merke ! Macht Druck auf die demokratischen Fraktionen, wenn ihr RDL weiter in besserer tecnischer Qualität hören wollt. Das Grundrauschen für Menschen- wie Bürgerrechte und Demokratie muss lauter werden, um nicht diese Demokratie-Faktoren jenseits auf verblödeten Konsumismus angelegte Programme nicht zum verstummen zu bringen!
Gespräch mit RDL-Geschäftsführer Michael:
Licht am Ende der DAB+ Dürre für freie Radios in Baden-Württemberg?
Kommt #RDL wie alle anderen freien Radios in Baden Württemberg doch noch auf #DAB+ ? Viele Hörerinnen, die unseren UKW-Sender nur noch Störverrauscht empfangen können fragen das längst.
Autor: Michael M./Fabian
Radio: RDL Datum: 17.10.2025
Länge: 05:12 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)



Diesen Artikel...