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Fuzzy-Filmtipps: Cinema Quadrat, Mannheim K1: 39. Mannheimer Filmsymposium 10.10. bis 12.10.2025 "KÖRPER-KINO: Zur filmischen Inszenierung von Körperlichkeit" u.a. mit 5 Filmen

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Fuzzy-Filmtipps: Cinema Quadrat, Mannheim K1: 39. Mannheimer Filmsymposium 10.10. bis 12.10.2025 "KÖRPER-KINO: Zur filmischen Inszenierung von Körperlichkeit" u.a. mit 5 Filmen

39. Mannheimer Filmsymposium 10.10. bis 12.10.2025 "KÖRPER-KINO: Zur filmischen Inszenierung von Körperlichkeit" mit 5 Filmen (Auch, wenn Sie nicht am gesamten Symposium teilnehmen, können Sie Einzelkarten für die Spielfilme kaufen!): Freitag, 10.10.2025 21:30 Uhr: RAW - FRA/BEL2016 Samstag, 11.10.2025 14:00 Uhr; LOVE LIES BLEEDING - USA/GBR 2024 Samstag, 11.10.2025 21:30 Uhr: REQUIEM FOR A DREAM - USA 2000 Sonntag, 12.10.2025 09:30 Uhr: WIE EIN WILDER STIER – RAGING BULL USA 1980 Sonntag, 12.10.2025 15:45 Uhr: HOUSE OF FLYING DAGGERS CHN 2004 Das Kino ist ein visuelles Medium, und der menschliche Körper eines seiner zentralen Ausdrucksmittel. In Bewegung, Mimik und Gestik transportiert er Emotionen, erzählt Geschichten und reflektiert gesellschaftliche Vorstellungen von Identität, Geschlecht, Macht und Normativität.

39. Mannheimer Filmsymposium 10.10. bis 12.10.2025 "KÖRPER-KINO: Zur filmischen Inszenierung von Körperlichkeit" mit 5 Filmen (Auch, wenn Sie nicht am gesamten Symposium teilnehmen, können Sie Einzelkarten für die Spielfilme kaufen!):
Freitag, 10.10.2025 21:30 Uhr: RAW - FRA/BEL2016 Samstag, 11.10.2025 14:00 Uhr; LOVE LIES BLEEDING - USA/GBR 2024 Samstag, 11.10.2025 21:30 Uhr: REQUIEM FOR A DREAM - USA 2000 Sonntag, 12.10.2025 09:30 Uhr: WIE EIN WILDER STIER – RAGING BULL USA 1980 Sonntag, 12.10.2025 15:45 Uhr: HOUSE OF FLYING DAGGERS CHN 2004

Das Kino ist ein visuelles Medium, und der menschliche Körper eines seiner zentralen Ausdrucksmittel. In Bewegung, Mimik und Gestik transportiert er Emotionen, erzählt Geschichten und reflektiert gesellschaftliche Vorstellungen von Identität, Geschlecht, Macht und Normativität. Körperbilder im Film können faszinieren, verstören oder tief berühren. Sie zeigen Schönheit und Zerbrechlichkeit, Schmerz und Widerstand, Kontrolle und Exzess.

„Körper-Kino“ soll Filme bezeichnen, die über das Sehen hinaus eine körperliche Erfahrung erzeugen. Sie nutzen Kameraführung, Sound, Schnitt und Inszenierung und Schauspielkunst so, dass der Zuschauer nicht nur mitdenkt, sondern mitfühlt und die oft intensive physische Wirkung spürt.

Wie inszeniert das Kino Körperlichkeit? Welche filmischen Mittel verstärken ihre Wirkung? In welchen Kontexten wird der Körper idealisiert oder deformiert, inszeniert oder anonymisiert?

Inwieweit führt die Betonung des Körpers und seiner Sensibilität und damit die unmittelbare Ansprache der Gefühle über eine Pseudo-Sensorik (wir nehmen auf der Leinwand Vorgeführtes trotz des Abstands und ohne echte Berührung quasi körperlich wahr) zu einer Verstärkung der Wahrhaftigkeit des Wahrgenommenen?

In sechs Vorträgen, zwei Werkstattberichten, fünf Filmen (siehe oben), zwei Empfängen und vielen Diskussionen und Gesprächen geht das diesjährige Mannheimer Filmsymposium diesen Fragen nach und erkundet die facettenreiche Darstellung des Körpers im Film – und was diese Körperinszenierungen im Publikum auslösen.

Creative Commons Lizenz

Autor: Werner

Radio: bermuda Datum: 06.10.2025

Länge: 04:47  min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)