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Premiere "Gelbe Tapete"

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Premiere "Gelbe Tapete"

Am 16.09. eröffnete die neue Spielzeit vom THEATERHAUS OST in Halle - mit LiLit. Einem queer-feministischen Lesekreis, der anlässlich der noch andauernden Pride Weeks in Halle stattfand.

Angesprochen waren alle Interessierten, ihre Lieblingstexte mitzubringen und sie für das Publikum zu lesen - egal ob Roman, Lyrik, Zine, Theorie oder irgendwas dazwischen oder darüber hinaus, alles ist willkommen. Dabei sei eine kritische Auseinandersetzung mit den Texten genauso erwünscht wie Verständnisfragen aller Art.
Über diesen LiLit Lesekreis hinaus, lohnt sich ein weiterer Blick auf das neue Kapitel vom Theaterhaus OST. Der ebenso feministisch anschließt: Das Theaterhaus OST lud näümlich zur ersten Premiere der Spielzeit 2025/26 ein: Und zwar zu CHARLOTTE PERKINS "Die gelbe Tapete" am Do, den 25. September. Karolin Benker inszenierte das Stück zusammen mit der Dramaturgin Paula Senkel und Fio Sierwald als Choreograph*in.

In der Adaption der autobiografisch geprägte Kurzgeschichte Perkins geht es um eine junge Frau, der Hysterie zugeschrieben wird und von ihrem Ehemann, einem Arzt, behandelt wird. Für die Dauer der Behandlung wird sie in einem Sommerhaus in ein Zimmer eingesperrt, dessen einzige Annehmlichkeit die Farbe und Muster der gelben Tapete an der Wand ist. Skizziert wird ein psychischer Kampf gegen die Stigmatisierung von Frauen und gegen patriarchaler Unterdrückung. In der Hallenser Adaption verkörpert die Hauptrolle Raffaela Lanci und wird tänzerisch begleitet von Melli Heyne.

Radio Corax sprach mit Melli (Choreographie von Gelbe Tapete / künstlerische Leitung) und Raffaela (Schauspiel bei Gelbe Tapete).

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.09.2025

Länge: 09:20  min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)