Die Aktivitäten von LIN25 hätten bewirkt, dass die Bäume nicht schon vor zwei Wochen gefällt wurden. Wir berichteten darüber. Jetzt müsse alles getan werden, die Baugenehmigung und ihr Zustandekommen in Zweifel zu ziehen. Ziel ist, dass die Stadt München Fehler und mögliche Täuschungsversuche durch den Bauherrn erkenne und dann die Baugenehmigung zurückziehe. Fraglich seien u.a. die Einschätzungen zum Brandschutz und Denkmalschutz des Vorgebäudes. Es sprach der Bezirksausschuss-Vorsitzender Markus Lutz. Der BA habe das Bauvorhaben in allen Vorphasen und bis heute immer geschlossen abgelehnt – auch weil der geplante Wohnraum von drei Luxuswohnungen in keiner Weise zur Linderung der Wohnungsnot beitrage. Und es sprach Gerhard Metzger vom Bündnis #ausspekuliert. Er stellte den Fall in den größeren Zusammenhang mit der Wohnungs- und Mietsituation in München. Natürlich brauche es Neubau von Wohnungen, auch Verdichtungen seien sinnvoll. Der konkrete Fall im Hinterhof der Lindenschmitstraße sei aber das Gegenteil einer maßvollen und stadtviertelgerechten Nachverdichtung. Es sei absolut unverständlich, wie diese Baumaßnahme genehmigt werden konnte. Anschließend folgte eine Diskussion.
LIN25 - Infoveranstaltung - Baugenehmigung auf Rechtswidrigkeit prüfen
LIN25 hatte am 13. August zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Spekulation und Verdichtung in Sendling in das örtliche ASZ eingeladen, schräg gegenüber dem Mietshaus. Thomas Hinz, der Sprecher der Initiative, fasste den Sachstand zusammen.

Autor: Martina Helbing
Radio: LoraMuc Datum: 21.08.2025
Länge: 22:38 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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