Von den Protesten in Kenia über die erfolgreiche Revolution in Bangladesh bis hin zu der End-SARS-Bewegung in Nigeria – weltweit sind es vorwiegend Aktivist*innen der so genannten Generation Z, die den Wandel vorantreiben. Eva Gutensohn vom südnordfunk sprach mit Sarah Weiß, Programmleiterin »Junge Aktivist*innen, Globale Abteilung für Demokratie und Menschenrechte« der Heinrich-Böll-Stiftung Brüssel unter anderem darüber, warum konventionelle Politik für junge Menschen oft nicht zugänglich ist und wie soziale Medien Proteste revolutioniert haben. Über die besonderen Herausforderungen junger Menschen im Globalen Süden, die Rolle von Geschlecht und Bildung in Protestbewegungen und die Frage: Was macht eine Bewegung erfolgreich? Sarah Weiß erklärt auch, warum wir in Europa oft gar nicht mitbekommen, welche bedeutenden Bewegungen gerade in Afrika, Asien und Lateinamerika entstehen – und was wir von ihren Strategien lernen können, während auch bei uns demokratische Räume schrumpfen. Bild: Junge Menschen der Generation Z machen weltweit den Mund auf, um gegen autoritäre Regierungen zu protestieren. Sarah Weiß von der Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet mit einigen von ihnen zusammen. Quelle: Pia Danner (CC BY-NC-ND 4.0) *** Übersicht der Heinrich-Böll-Stiftung zu GenZ-Bewegungen im Globalen Süden: Asien: https://www.boell.de/en/young-voices-asi... Afrika: https://www.boell.de/en/young-voices-africa Lateinamerika: https://www.boell.de/en/young-voices-lat...
Interview mit Sarah Weiß von der Heinrich-Böll-Stiftung: »Wir beobachten immer mehr, dass junge Menschen die Dysfunktionalität ihrer Regierungen satt haben«
arum gehen im Globalen Süden vor allem junge Menschen auf die Straße, wenn es um gesellschaftliche Veränderungen geht?

Autor: südnordfunk
Radio: rdl06 Datum: 04.09.2025
Länge: 17:03 min. Bitrate: 152 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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