Das Bündnis fordert, auch bei NATO-Ländern wie Frankreich und den Vereinigten Staaten, insbesondere bei deren Spezialeinheiten, den Einsatz von H&K-Waffen strikt auf menschenrechtliche Risiken zu prüfen. Während H&K-Waffen in Deutschland mit Bildern von Sicherheitskräften und Windrad-Idyll beworben werden, buhlt Heckler & Koch in den USA u.a. mit der Pistole CC9 um zivile Kundschaft. Ein anderer Einsatzort von Waffen: „Entgegen der vorgegebenen Demokratie- und Menschenrechtskriterien im Rahmen der ‚Grünen-Länder-Strategie‘ hat Heckler & Koch die französische Fremdenlegion mit Sturmgewehren des Typs HK416F hochgerüstet. Und das, obwohl die Légion étrangère immer wieder schwere Menschenrechtsverletzungen beging und begeht“, kritisiert Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFG-VK und Vorsitzender des Rüstungs-InformationsBüros RIB. Wir haben mit ihm gesprochen.
Tödliche Profite: Waffenschmiede Heckler & Koch mit Auftragsrekord. Friedensbündnis kritisiert Kriegsbusiness
Auf der virtuellen Hauptversammlung der Heckler & Koch AG vergangene Woche kritisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch zunehmende Geschäfte in lax regulierten Märkten wie in den USA.

Autor: Walter Heindl
Radio: LoraMuc Datum: 15.07.2025
Länge: 10:30 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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