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Landrat in Thüringen will Flüchtlinge zur Arbeit verpflichten

In den letzten Tagen ist bundesweit eine Debatte über eine Arbeitspflicht bei Geflüchteten entbrannt.

Im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis sollen etwa 150 Asylbewerber*innen zu vier Stunden Arbeit pro Tag verpflichtet werden. Damit sollen sich die Menschen "schneller integrieren". Wer da nicht mitmacht, dem drohen finanzielle Sanktionen. Verkannt wird hier, dass die meisten Geflüchteten arbeiten wollen, aber noch immer an Arbeitsverboten und zu grosser Bürokratie scheitern. Auch Mirjam Kruppa, Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge In Thüringen, kritisiert das Vorhaben als populistisch. Mit ihr haben wir über die Pläne zur Arbeitspflicht von Geflüchteten gesprochen.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: Corax Datum: 02.03.2024

Länge: 13:31 min. Bitrate: 127 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)