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Buchrezension: Die Zukunft der Aussenpolitik ist feministisch

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Buchrezension: Die Zukunft der Aussenpolitik ist feministisch

Annalena Baerbock hat jüngst eine feministische Aussenpolitik für die BRD verkündet.

Damit schliesst sich die Bundesregierung einer ganzen Reihe an Staaten an, die seit der Erklärung Schwedens dazu 2014 sich auch für eine feministische Aussenpolitik entschieden haben, auch wenn Schweden selbst mit einem Regierungswechsel sich wieder von dem Konzept verabschiedet hat. Passend zur Veröffentlichung der Leitlinien für eine feministische Aussenpolitik, und den konsternierten Reaktionen derjenigen, deren Verständnis von Aussenpolitik Militär und Macht bedeutet, erschien Ende Mai das Buch "Die Zukunft der Aussenpolitik ist feministisch - Wie globale Krisen gelöst werden müssen" von Kristina Lunz, der Gründerin des Centre for Feminist Foreign Policy, die seit Jahren unermüdlich für eine feministische Aussenpolitik streitet. Der Titel verspricht eine neue Lösung, wie Krisen und Konflikte tatsächlich gelöst werden können in der ganzen Welt, Lösungen, die patriarchale Machtverhältnisse überwinden helfen. Wir betrachten das Buch und hinterfragen, wie Konkret diese Vision ist und inwiefern eine feministische Aussenpolitik auch etwas mit alltäglichen feministischen Kämpfen und der feministischen Bewegung zu tun hat.

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 10.06.2023

Länge: 22:46 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)