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Eine historische Chance: Volksabstimmung gegen Erdölförderung im Yasuní in Ecuador

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Eine historische Chance: Volksabstimmung gegen Erdölförderung im Yasuní in Ecuador

Das Biosphärenreservat Yasuní ist der Ort mit der grössten Biodiversität der Welt. Im Yasuní in Ecuadors Amazonasregenwald leben kontaktierte indigene Völker und weiterhin in Abgeschiedenheit verbleibende Indigene.

Am 20. August können die Bürger*innen Ecuadors Geschichte schreiben. Es ist das erste Mal, dass sich ein Land in einer Volksabstimmung gegen die Erdölförderung aussprechen kann. Wenn die Ecuadorianer*innen für das Ende der Ölförderung im Block 43 im Yasuní stimmen, können sie dieses wichtige Gebiet retten. Gewinnt das „Ja zum Yasuní“, ist das ein erster Schritt, um die globale Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden. Wir haben im Vorfeld dieses entscheidenden Moments für die Verteidigung der Rechte der Natur und der Rechte indigener Völker mit Eduardo Pichilingue Ramos gesprochen. Er ist Ökologe, Koordinator der Initiative Cuencas Sagradas und Gründungsmitglied der Yasunidos, ein zivilgesellschaftliches Kollektiv, das den Yasuní seit fast zehn Jahren verteidigt. Seit mehr als 20 Jahren ist er im Amazonasgebiet Ecuadors tätig. Interview und Übersetzungen: Christina Korak Sprecher:innen: Christina Korak, Paul O'Shea, Walther Moser Schnitt: Walther Moser

Creative Commons Lizenz

Autor: VON UNTEN Radio Helsinki

Radio: vonunten(at)helsinki.at Datum: 07.02.2024

Länge: 21:22 min. Bitrate: 256 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)