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Abschiebung von Mohammad K. aufgeschoben

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Abschiebung von Mohammad K. aufgeschoben

In der Leipziger Südvorstadt hat die Polizei am vergangenen Dienstag Vormittag versucht, eine Abschiebung durchzuführen.

Der Betroffene Mohammad K. verletzte sich selbst, um die Abschiebung zu verhindern. Während die Polizei stundenlang seine Wohnung belagerte und einen gesamten Strassenabschnitt sperrte, haben zwischen 100 und 200 Menschen spontan gegen die Abschiebung protestiert. Der 26-jährige Betroffene ist staatenloser Palästinenser. Nachdem am Dienstag Nachmittag dann die Abschiebung vorerst ausgesetzt wurde, wurde er in eine Klinik gebracht. Der Fall hat in Leipzig und darüber hinaus grosse Aufmerksamkeit erregt. Es gab gleich am Dienstag Abend noch ein Soli-Demo, am Mittwoch Spätnachmittag eine weitere Kundgebung. Wir haben mit Paula Moser vom Sächsischen Flüchtlingsrat über den aktuellen Stand und die politischen Hintergründe der vorerst ausgesetzten Abschiebung von Mohammad K. gesprochen.

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Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 16.09.2022

Länge: 09:01 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)