Als das Lager im September 2020 komplett abbrennt scheint alle Hoffnung erloschen."
So beginnt die Beschreibung des Dokumentarfilms „Nasim“. Nasim ist 38 Jahre, stammt aus Afghanistan und kam im Februar 2020 als Geflüchtete aus dem Iran über die Türkei nach Griechenland. Nach Moria, in das grösste Flüchtlingslager der EU. Der Dokumentarfilm handelt von dem harten Leben in Moria – von ihrer emotionslosen Zwangsehe, von ihrem Drang unabhängig und emanzipiert zu sein und von ihren vielen Ängsten. Die Filmmachenden Ole Jacobs und Arne Büttner begleiten Nasim auf ihrem Weg, über Asyl-Anhörungen bis zu den Nächten des grossen Brands in Moria. Was daraufhin bleibt, sind noch mehr Ängste, Polizeigewalt und Hürden im Kampf für ein selbstbestimmtes Leben. Der Dokumentarfilm feiert am 8. September in Halle im Puschkino Premiere. Das Datum fällt auf den 2. Jahrestages des grossen Brandes in Moria am 8. September 2020. Über die Hintergründe des Filmes und wie sie Nasim kennengelernt und zu ihrer Protagonistin gemacht haben, darüber sprachen wir mit dem Dokumentarfilmer Ole Jacobs.
Der Dokumentarfilm "Nasim" geht auf Kinotour: https://www.rosenpictures.com/News/Kinot...
Nasim - gestrandet in Moria
"Gestrandet in Moria, dem grössten Flüchtlingslager der EU, kämpft Nasim gegen ihre eigenen Ängste und die Widrigkeiten des Camps für ein selbstbestimmtes Leben.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 09.09.2022
Länge: 11:30 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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