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Ärztliche Friedensorganisation IPPNW verlangt striktes Verbot von Militärangriffen auf AKW

Der russische Angriff auf die Ukraine brachte gleich zu Beginn die Freisetzung radioaktiven Staubs im Umfeld der Reaktorrunie Tschernobyl, die Russland besetzte.

Auch der Vormarsch auf und anschliessende Kontrolle auf die grösste europäische Atomstromzentrale Saporischschia erfolgte unter Beschuss der Invasionstruppen des Putinregimes. Am Wochende 6./7.August 22 nun erneuter Beschuss einer der fünf Reaktorblöcke und Hochspannungsleitungen. Die Invasionstruppen des Putinregimes und die Verteidigungskräfte der Ukraine bezichtigten sich gegenseitig.
UNO Generalsekretät Guterres warnte vor diesen "selbstmörderischen " Beschuss wie zugleich IAEO Generaldirektor Grossi den freien Zugang zur Anlage verlangte - bisher verweigert - angesichts der Gefahr einer Nuklear-Katastrophe.10:21

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verlangt gerade von der in New York tagenden Überprüfungskonferenz der Nichtverbreitung von Atomwaffen eine klares völkerrechtliches Verbot von Angriffen auf AKW und Abstand- wie Schutzzonen um AKW. Wir sprachen mit dem Vertreter der IPPNW in Stuttgart Jörg Schmid auch zu Forderungen an die Bundesregeirung, die ja mit Kauf F-35 Bomber auch Atomteilhabe anstrebt.

Autor: Michael Menzel

Radio: RDL Datum: 10.08.2022

Länge: 10:21 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (48000 kHz)