Danach versinken wir erst einmal im Weltschmerz und empfinden Ohnmacht und Hilflosigkeit. Denn wenn die Welt wirklich so schlecht ist und es für Nichts wirklich Lösungen zu geben scheint - was können wir da schon noch gross bewegen? Wie negativ sich solche Katastrophen-Nachrichten auf unser Wohlbefinden auswirken und wie sie gesellschaftlichen Fortschritt behindern, ist auch wissenschaftlich belegt. Sie führen dazu, dass wir die Welt deutlich schlimmer wahrnehmen, als sie ist und begünstigen Depressionen und treiben uns eventuell dazu, uns völlig vom Weltgeschehen abzuwenden.
Sollte Journalismus wirklich so sein? Und diese Folgen haben?
Anhänger:innen des konstruktiven Journalismus sagen entschieden: Nein!
Was genau hinter dieser journalistischen Strömung steckt, was sie anders macht und warum, das erfahrt ihr im Beitrag. Dafür habe ich mit den konstruktiven Journalist:innen Miriam Petzold vom enorm Magazin und Dirk Wahlbrühl von Perspective Daily gesprochen.
Konstruktiver Journalismus: Warum wir Berichterstattung neu denken müssen
Egal ob online, Print, Funk oder Fernsehen - in Nachrichtenformaten wird uns meist eine Krise nach der nächsten präsentiert.

Autor: Luise Rau
Radio: RadioBlau Datum: 06.05.2022
Länge: 18:38 min. Bitrate: 192 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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