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Interview Rote Hilfe Stuttgart zu aktuellen Repressionen gegen linke Aktivist*innen

Nicht nur in Stuttgart häufen sich staatliche Repressionen gegenüber linken Aktivist*innen. Unter dem Motto „Überlastet.

Nicht nur in Stuttgart häufen sich staatliche Repressionen gegenüber linken Aktivist*innen.
Unter dem Motto „Überlastet. Ungesehen. Un(ter)bezahlt. Feministisch streiken!“ nahmen ca. 4000 Personen am 8. März an der Demo zum Internationalen Frauenkampftag in Stuttgart teil. Diese wurde durch ein massives Polizeiaufgebot begleitet. Am Ende wurden vier Personen festgenommen.
Erneute Razzien gab es gegen linke Aktivist*innen am 22. März in Stuttgart, Tübingen und Villingen-Schwenningen. Einigen wird die Teilnahme an antifaschistischen Protesten gegen einen Querdenken-Aufmarsch in Konstanz im Spätsommer 2020 vorgeworfen, andere sollen Teil der Ausschreitungen von Jugendlichen im Juni 2020 in der Stuttgart Innenstadt gewesen sein.
Ebenso stehen weitere Gerichtsverhandlungen in Stuttgart an: Gegen Aktivist*innen die eine AfD Veranstaltung im Stuttgarter Rathaus blockiert haben sollen; gegen acht Aktivist*innen denen die Beteiligung einer Spontandemo aufgrund den Ereignissen in Hanau 2020 vorgeworfen wird; gegen den Aktivisten Chris dem eine Haftstrafe wegen der Beteiligung am Knastspaziergang Sylvester 2018 droht.

Zu den Ereignissen und Hintergründen führten wir ein Interview mit Niklas von der Roten Hilfe Ortsgruppe Stuttgart.

Autor: Rote Hilfe Info

Radio: frs Datum: 06.04.2022

Länge: 09:29 min. Bitrate: 161 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)