des Genozids an den Ovaherero und Nama 1904-1908 zur Abstimmung vorgelegt. In dieser Regierungsabmachung wird der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts zwar als solcher benannt, im völkerrechtlichen Sinne aber ausdrücklich nicht als Genozid anerkannt. Entsprechend sind auch keine Reparationszahlungen vorgesehen: stattdessen bietet Deutschland eine offizielle Entschuldigung sowie eine Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit um jährlich knapp 37 Millionen Euro für die kommenden 30 Jahre an.
Wir sprachen darüber mit Israel Kaunatjike, Hereroaktivist in Berlin und Mitglied des Bündnisses „Völkermord verjährt nicht!“
"Wir zeigen, dass wir da und wach sind!" - 'Genozid' und 'Reparation' wird nicht ausgesprochen
Nach sechs Jahren intransparenter Verhandlungen zwischen den Regierungen Deutschlands und Namibias haben diese den Parlamenten im Mai 2021 ein Abkommen bzgl.

Autor: die meike
Radio: RDL Datum: 24.11.2021
Länge: 08:19 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (48000 kHz)
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