Die Europameisterschaft der Männer hat begonnen und für das public viewing wurden eigens die Öffnungszeiten der Bars verlängert. Am Bildschirm oder an der Leinwand verfolgen Millionen Menschen, wie sich männliche Spieler nach bestimmten Regeln, im nationalen Wettkampf einen Ball zuspielen. Fussball kann aber noch viel mehr sein. Die Regeln sind nicht in Stein gemeisselt und das männliche, leistungsorientierte Spiel wurde zwar als Norm gesetzt, muss es aber nicht bleiben. Das sagt zumindest Friederike Faust, sie arbeitet am ethnologischen Institut an der Humboldt Universität und hat ein Buch mit dem Titel "Fussball und Feminismus. Eine Ethnografie geschlechterpolitischer Interventionen" veröffentlicht. Mit uns sprach sie über starre Klischees im Profifussball, feministische Sportkritik und utopische Amatuerwettkämpfe.
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Ein feministischer Fussball ist möglich
In den Innenstädten, in den Seitenstrassen, Zuhause - an vielen Orten herrscht Abends aktuell eines: Fussballstimmung.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax Datum: 19.06.2021
Länge: 14:29 min. Bitrate: 320 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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