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Abschiebung von Glaubensanhängern der Ahmadiyya nach Pakistan

Während der ersten Welle der Corona-Pandemie wurde für Geflüchtete aus Syrien vorübergehend ein Abschiebestopp bewirkt, im Sommer letzten Jahres wurde dieser Abschiebestopp aber wieder ausgesetzt und seitdem werden auch nach Syrien wieder Menschen aus Deutschland in ihr Herkunftsland abgeschoben.

Genauso werden auch die Asylanträge von Menschen aus anderen Ländern regelmässig abgelehnt und diese in ihr Herkunftsland abgeschoben.
Anhänger der Ahmadiyya Glaubensgemeinschaft werden in Pakistan nicht nur durch extremistische Anhänger anderer Glaubensgemeinschaften, sondern auch vom Staat selbst unterdrückt, diskriminiert, entführt, verhaftet und getötet. Trotzdem werden immer noch aus Deutschland Ahmadiyya nach Pakistan abgeschoben. Erst heute Morgen wurde eine Gruppe von Ahmadiyya in Sachsen abgeschoben.
Luca Rihm in einer Gesprächsrunde mit Suleman Malik von der deutschen Ahmadiyya Gemeinde, Paula Moser vom sächsischen Flüchtlingsrat und Nasim Malik vom Internationalen Menschenrechtskommitee.

Autor: Radio Z Luca

Radio: stoffwechsel(at)radio-z.net Datum: 14.03.2022

Länge: 25:33 min. Bitrate: 192 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)