22. Dezember - Erinnerung an das Massaker in Acteal

Am 22. Dezember ist es 23 Jahre her, dass gegen die Abejas (dt.

Bienen) im Hochland von Chiapas, Mexiko ein Massaker verübt wurde, bei dem 45 Menschen und 4 Ungeborene ermordet wurden. Die Abejas mit ihrer widerständigen Politik gegen neoliberale Verhältnisse und für den Erhalt des indigenen Territoriums und ihrer Kultur sind mit ihrer Nähe zu der EZLN (zapatistische Befreiungsarmee) Angriffsscheibe der immernoch anhaltenden Aufstandsbekämpfung seit dem Jahr 1994, dem Aufstand der Zapatistas. Bis heute gibt es Vertreibungen und Menschen befinden sich auf der Flucht vor alltäglicher Angst, Einschüchterungs- und Spaltungsversuchen. Auch wurden bislang die intellektuellen Fadenzieher hinter dem Massaker nicht belangt, so dass der Kampf um Gerechtigkeit und Frieden der Abejas immernoch anhält und Teil der widerständigen Kultur geworden ist. Mittlerweile sind sie bis vor die interamerikanische Menschenrechtskommission getreten.

Ihren Kampf um Gerechtigkeit und Frieden dokumentieren sie auf ihren Kommunikationskanälen:

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