Sie flohen vor der wirtschaftlichen Misere und den repressiven politischen Zuständen und versuchten in der „Neuen Welt“ auch ein neues Leben und ihr Glück zu finden. Doch in der „Neuen Welt“ lebten bereits Menschen, die nun von europäischen Einwanderern bekämpft, unterdrückt und ausgerottet wurden. Viele der Migranten aus Europa fühlten sich gegenüber den Einheimischen als „Herrenmenschen“, deren Aufgabe es sei, „die Wilden“ zu christianisieren und zu zivilisieren, was bedeutete, sie zur Arbeit für die Weissen zu erziehen.
Aber angefangen hatte alles schon viel früher. Bereits wenige Jahre nach der „Entdeckung“ Amerikas durch Kolumbus, versuchten deutsche Handelshäuser und Fürsten sich ein Stück vom kolonialen Kuchen abzuschneiden.
Autor: Hubert Brieden / Sprecher*innen: Awa Naghipour, Ela Kleinecke, Axel Kleinecke / Musik: Moritz Dortmund, Scarafone
Produktion: Radio Flora (Redaktion International), Arbeitskreis Regionalgeschichte im Rahmen des Radioprojektes "Weiss auf Schwarz - Geschichte von Ungleichheit und Rassismus"
Hannover / Neustadt a. Rbge. 2020
weitere Informationen: http:/adioflora.de/weiss-auf-schwarz-g...
Auswanderer, Flüchtlinge und „Herrenmenschen“
Von 1800 – 1914 verliessen 5,5 Millionen Menschen Deutschland, um sich auf Dauer in Übersee anzusiedeln.

Autor: Hubert Brieden
Radio: radio flora Datum: 28.07.2020
Länge: 30:50 min. Bitrate: 127 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
Diesen Artikel...