Der Medizinhistoriker Wolfgang U. Eckart meint, dass sie selbst im kolonialen Kontext noch besonders schlimm waren. Die Briten lieferten z. B. Patient*innen deutschen Ärzten mit der Begründung nicht aus, dass es nicht üblich sei, Patient*innen zu ihrer Therapie in Lagern festzuhalten. Bei einem Malaria-Experiment ging es nur um die Gewinnung theoretischer Erkenntnisse bei der Obduktion der Versuchspersonen.
Kurz aber schrecklich - aus der Zeit der deutschen Kolonien 2: "Patienten flüchteten, so lange sie noch konnten"
Im zweiten Teil unserer Serie geht es um die medizinischen Versuche in den westafrikanischen Kolonien Togo und Kamerun.

Autor: Jan Keetman
Radio: RDL Datum: 12.07.2020
Länge: 06:47 min. Bitrate: 128 kbit/s
Auflösung: Mono (44100 kHz)
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