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Wirtschaft

Sklavenhandel: Über die Ursachen von Rassismus und Reichtum

Der Handel mit afrikanischen Sklaven und deren Verschiffung nach Amerika, wo sie auf den neu entstandenen Plantagen ge- und verbraucht wurden, legte die Grundlage für die Industrialisierung Europas.

Im Radiofeature werden die historischen Hintergründe des atlantischen Dreieckshandels beleuchtet. Nicht nur die grossen Kolonialmächte England, Spanien, Frankreich, Portugal und die Niederlande profitierten vom Raub afrikanischer Arbeitskräfte, auch deutsche Handelshäuser und Landesfürsten bereicherten sich am Menschenhandel. Und auch mancher norddeutsche Seemann heuerte auf Sklavenschiffen an, in der Hoffnung dem alltäglichen Elend zu entkommen. Für die verschleppten Afrikanerinnen und Afrikaner bedeutete das Leben auf den Sklavenschiffen und die Plackerei auf den Plantagen eine endlose Folge von Gewalt und Horror.

Autor: Hubert Brieden / Sprecher*innen: Awa Naghipour, Axel Kleinecke, Hubert Brieden / Musik: Moritz Dortmund

Produktion: Radio Flora (Redaktion International), Arbeitskreis Regionalgeschichte

Hannover / Neustadt a. Rbge. 2020

Der Beitrag wurde produziert im Rahmen des Radioprojektes "Weiss auf Schwarz - Geschichte der Ungleichheit und des Rassismus". Weitere Beiträge sind in Vorbereitung. Einzelheiten finden sich hier: http:/adioflora.de/weiss-auf-schwarz-g...

Autor: Hubert Brieden

Radio: radio flora Datum: 05.07.2020

Länge: 31:48 min. Bitrate: 127 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)