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"Jede Frau ändert sich, wenn sie erkennt, dass sie eine Geschichte hat.“ Zum 100. Geburtstag der Historikerin Gerda Lerner

In der öffentlichen Erinnerung und in der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung wird die Geschichte des Patriarchats erzählt.

Frauen kommen darin nur am Rande vor. Die Erzählung einer männlich dominierten Geschichte wird dann zur Grundlage für eine männlich dominierte Gegenwart. Dieser patriarchalen Geschichtsschreibung stellt die Frauengeschichte oder ‚Herstory’ die Erforschung und Wiederentdeckung des Wirkens von Frauen in der Geschichte entgegen. Begründet hat die akademische Frauengeschichtsforschung Gerda Lerner. Gerda Lerner wurde am 30. April 1920 als Gerda Hedwig Kronstein in Wien geboren. 1939 ist die Tochter jüdischer Eltern vor den Nazis in die USA geflohen. Später hat sie als Professorin für Geschichte massgeblich für die Etablierung von Frauengeschichte als akademischer Disziplin gesorgt. Wir haben mit Renata Keller gesprochen. Sie ist Regisseurin und hat sich in einem Dokumentarfilm mit Gerda Lerner beschäftigt.

Creative Commons Lizenz

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 30.04.2020

Länge: 14:26 min. Bitrate: 160 kbit/s

Auflösung: Stereo (16000 kHz)