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Der von Dürre geplagte Wald braucht einen behutsamen Umgang

Nur wegen der Corona-Krise steht der Klimawandel nicht still. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland wirbt Nicola Uhde, Expertin für Waldpolitik beim BUND, für einen anderen Umgang mit dem Wald.

Dies angesichts der aktuellen Trockenheit, vor allem aber auch langfristig. 10 % des Waldes sollten unberührt belassen werden, der Rest sollte schonender bewirtschaftet werden, wofür der Staat Waldbesitzern und Kommunen einen Ausgleich zahlen sollte. Bilder von Teilen des Nationalparks Bayerischer Wald, wo nach dem Ende der Säuberung des Waldes zahlreiche Flächen zunächst verloren gegangen sind, schrecken Nicola Uhde nicht. Nach ihrer Ansicht braucht der Wald halt mehr Zeit und positive Entwicklungen seien auch im Bayerischen Wald bereits zu beobachten. Auf verlorenem Posten stünde aber jede Waldpolitik, wenn nicht genug zur Begrenzung des Klimawandels getan werde.

Autor: Jan Keetman

Radio: RDL Datum: 21.04.2020

Länge: 10:28 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)