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Bolivien nach dem Putsch und vor den Wahlen: "Rassismus ist wieder salonfähig"

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Bolivien nach dem Putsch und vor den Wahlen: "Rassismus ist wieder salonfähig"

In Bolivien ist nach dem Putsch letztes Jahr die reaktionäre und ultrachristliche Interimspräsidentin Jeanine Áñez - selbsternannt - im Amt.

Morales ist im Exil in Mexiko, mehrere seiner Minister*innen sind ihm entweder gefolgt oder wurden inhaftiert. Im Zuge des Putsches gab gezielte Übergriffe auf Indigene und Verbrennung der Whipala. Jetzt soll es Neuwahlen geben. Zunächst waren sie für März angesetzt, inzwischen sollen sie erst im Mai stattfinden. "Sie wurden immer weiter nach hinten verschoben", sagt unsere Gesprächspartnerin Johanna Jacobi. Sie arbeitet in Bolivien für die Universität Bern an verschiedenen Forschungsprojekten zu nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährung. Sie wohnt mit ihrer Familie seit etwa fünf Jahren in La Paz und erzählt zunächst, wie sie den Putsch letztes Jahr erlebt hat…

Creative Commons Lizenz

Autor: die meike

Radio: RDL Datum: 04.02.2020

Länge: 02:43 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)