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Den Krieg fortführen oder die Revolution vollenden! Politische und soziale Bewegungen in Mannheim in den frühen Jahren der Weimarer Republik - Vortrag von Mia Lindemann

Revolutionen und Konterrevolutionen nach Kriegsende 1918: Schrill hallen nationalistische und revanchistische Töne aus einem Teil des Bürgertums, während die Mannheimer Arbeiterbewegung um die Vollendung der Revolution ringt.

Revolutionen und Konterrevolutionen nach Kriegsende 1918:

Schrill hallen nationalistische und revanchistische Töne aus einem Teil des Bürgertums, während die Mannheimer Arbeiterbewegung um die Vollendung der Revolution ringt. Der unbesiegte deutsche Militarismus bedroht die Mannheimer Bevölkerung zwar nur selten direkt, aber Morde durch rechtsgerichtete Militärs in der ganzen Republik stehen fast täglich in den Zeitungen. Mit Einigungsbewegungen und Friedenskundgebungen treten Abertausende von Mannheimerinnen und Mannheimern dem entgegen.
Der Vortrag fand statt im Friedrich-Walter-Saal des MARCHIVUM, dem neuen Stadtarchiv von Mannheim.

Angsichts der gegenwärtigen Gewalteskalationen durch Rechte (1), und den Restitutionsforderungen von Georg Friedrich Prinz von Preussen (2), den Umsturzphantasien der Neurechten mit geplanten Massenmorden am politischen Gegner, Migranten, Medien, Andersdenkende u.s.w.(3), und der geplanten Neuerrichtung eines Kaisertums (4), lohnt sich ein Blick zurück.

1: (Migranten -> Linke Strukturen -> Politiker (Reeker, Lübcke) -> Journalisten)

2: (siehe: https://www.youtube.com/watch?v=kFZKaXi7HyM zeitgleich mit den Führungsstreitigkeiten in den "Volksparteien" CDU und SPD)

3: "Tag-X", "III.Macht"(mit der Hilfe von Battaillonen an Nazi-UFOs die Gegner ausrotten und die Macht ergreifen)

4: "Dritter Weg" u.a., https://archive.org/details/KaiserfrontI...
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Autor: Monika

Radio: bermuda Datum: 21.11.2019

Länge: 48:52 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)