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Die Odyssee des Ahmed H. im unmenschlichen Justizsystem von Ungarn

Erinnert ihr euch an die Geschichte des Syrers Ahmed H., der in Ungarn als angeblicher Terrorist verurteilt wurde?

Letzten Herbst war das, wir haben im RaBe-Info berichtet.
Ahmed H. hatte drei Steine gegen die ungarische Polizei geworfen, und wurde dafür als angeblicher Terrorist verurteilt - in einem grotesken, politischen Schauprozess.
Nach dem Prozess in Ungarn hofften Anwälte, Menschenrechtsorganisationen und seine Familie, Ahmed H. werde bald freigelassen und könne nach Zypern ausreisen, weil die Frau von Ahmed H. Zyprerin ist. Die Betroffenen gingen davon aus, dass Zypern diesem offensichtlich politischen Urteil der ungarischen Justiz nicht viel Gewicht beimessen würde.
Dem ist aber nicht so. Acht Monate nach seiner vermeintlichen Freilassung sitzt Ahmed H. immer noch in Ungarn - in Ausschaffungshaft.
Was ist schief gelaufen? Wilma Rall hat recherchiert.

Autor: Wilma Rall

Radio: RaBe Datum: 04.09.2019

Länge: 06:19 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)