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Ein Gespräch mit der Automobil-Lobby ist nicht hilfreich

Das klimaaktivistische Bündnis "Sand im Getriebe" lehnt ein Gesprächsangebot des "Verband der Deutschen Automobil-industrie" über „emissionsfreie Mobilität“ ab.

Das klimaaktivistische Bündnis "Sand im Getriebe" lehnt ein Gesprächsangebot des "Verband der Deutschen Automobil-industrie" über „emissionsfreie Mobilität“ ab. Im Juli hatte das Bündnis angekündigt, die Internationale Automobilausstellung, die grösste Automesse der Welt, am 15. September zu blockieren. Der VDA reagierte wenig später auf dem sozialen Nachrichtendienst Twitter mit einem Gesprächsangebot an „Sand im Getriebe“ sowie das Demo-Bündnis #aussteigen und die Bewegung "Fridays for Future". Vor einigen Tagen konkretisierte der Verband seine Einladung mit einer Rundmail an die verschiedenen Gruppen.
Der VDA bot allen aktivistischen Gruppen ein Gespräch über eine so genannten "emissionsfreien Verkehr" an. „Sand im Getriebe“ äussert sich kritisch zu diesem Angebot: "Für den VDA bedeutet emissionsarmer Verkehr, die Städte mit Elektro-Autos vollzustellen. So wollen sich die deutschen Autokonzerne jetzt schnell eine grüne Weste anziehen und zum Beispiel elektrische SUVs als zukunftsfähige Mobilität verkaufen. Damit verschärfen sie nur unser Klima- und Ressourcenproblem“, sagt Tina Velo, Pressesprecherin von "Sand im Getriebe".
Wir sprachen mit ihr über die Hintergründe.

Autor: walter heindl

Radio: LoraMuc Datum: 12.08.2019

Länge: 07:28 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)