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Gesellschaft

Lebensrealität von Vertragsarbeiter*innen in der DDR - Juliausgabe des anarchistischen Hörfunks aus Dresden

Die Sendung befasst sich mit dem Thema Vertragsarbeiter*innen in der ehemaligen DDR. Zu Beginn wird ein allgemeiner Überblick zu der Situation von Vertragsarbeiter*innen gegeben, wobei die Hintergründe für ihre Anwerbung aus anderen Staaten, ihre Herkunft, die Arbeits- und Lebensbedingungen und die Isolation, welcher sie unterlagen, näher betrachtet werden.

Die Sendung befasst sich mit dem Thema Vertragsarbeiter*innen in der ehemaligen DDR.
Zu Beginn wird ein allgemeiner Überblick zu der Situation von Vertragsarbeiter*innen gegeben, wobei die Hintergründe für ihre Anwerbung aus anderen Staaten, ihre Herkunft, die Arbeits- und Lebensbedingungen und die Isolation, welcher sie unterlagen, näher betrachtet werden. Für viele Frauen, welche als Vertragsarbeiter*innen in der DDR waren, stellte sich die Situation besonders schwierig dar, da sie auch Zwangsschwangerschaftsabbrüchen oder Abschiebungen in ihre Herkunftsländer ausgesetzt waren.
Rassistische Einstellungen, welche sich durch die Geschichte der DDR ziehen, werden am Beispiel der Vertragsarbeiter*innen besonders deutlich. Diese Kontinuität wird auch vom Historiker Harry Waibel aufgezeigt, welcher sich mit rassistischen Übergriffen zur DDR-Zeit beschäftigt. Im Interview mit einer Person der Initiative "12. August" aus Merseburg wird der heutige Kampf und die Auseinandersetzung mit der Geschichte von Vertragsarbeiter*innen beleuchtet. Zuletzt folgt eine Zusammenfassung und ein Fazit zum Thema und die Ankündigung von kommenden Terminen.

Autor: Anarchistischen Hörfunk aus Dresden

Radio: coloradio Datum: 21.07.2019

Länge: 59:52 min. Bitrate: 112 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)