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Erinnern um zu vergessen? - eine Hinterfragung der Erinnerungskultur

Angeregt von den Diskussionen über den Umgang der Stadt Freiburg mit dem Platz der Alten Synagoge hat sich Larissa Schober vom Informationszentrum Dritte Welt (iz3w) mit der Erinnerungskultur beschäftigt.

Für wen sind eigentlich Erinnerungsstätten da? Exemplarisch ist das Problem am Freiburger Fall, wo offenbar das ganz andere Verhältnis der Nachfahren der jüdischen Gemeinde von Freiburg zu der alten Synagoge und der deutschen Mehrheitsgesellschaft unvermittelt aufeinander gestossen sind. Davon ausgehend hat sich Larissa mit weiteren Fällen auch ausserhalb Deutschlands beschäftigt. Insbesondere mit der musealen Aufbereitung des Massakers von Srebrenica. Zur Vertiefung des Interviews empfiehlen wir ihren Vortrag:


Erinnern um zu vergessen?

Erinnerungskultur zwischen Aufarbeitung und Instrumentalisierung


Dienstag, den 23. Juli 19, um 20°° Uhr s. t.

Autor: Jan Keetman

Radio: RDL Datum: 19.07.2019

Länge: 08:15 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)