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Schweizer Asylgesetzrevision: Ausgrenzung und Disziplinarmassnahmen

"Wer zu spät kommt, muss draussen schlafen." Anfang Juni wurden Asylverschärfungen vom Bundestag angenommen, unter ihnen das Abschiebe-freundliche «Hau-ab-Gesetz» und Verschärfungen in den sogenannten Anker-Lagern und der Abschiebehaft.

"Wer zu spät kommt, muss draussen schlafen."

Anfang Juni wurden Asylverschärfungen vom Bundestag angenommen, unter ihnen das Abschiebe-freundliche «Hau-ab-Gesetz» und Verschärfungen in den sogenannten Anker-Lagern und der Abschiebehaft. In der benachbarten Schweiz wurden schon im März ähnliche Verschärfungen beschlossen. Unter der Revision im Asylgesetz sollen, wie auch in Deutschland, Asylgesuche schneller bearbeitet werden. Dazu kommen neu sogenannte Bundesasylzentren.

Die Basler Gruppe drei Rosen gegen Grenzen hatte unter dem Titel «Wie die Schweiz 2019 Migrant*innen ausgrenzt und isoliert» dazu eingeladen, sich mit der Revision auseinanderzusetzen. Denn vor der Kampagne und auch danach gab es wenig Information dazu, was sie denn konkret beinhaltet und worum es sich bei den neuen Lagern handelt. Wir sprachen mit Tatjana, vom Fiasko Magazin, welches selbstorganisiert kritisch über Grenzregime berichtet.

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Die neueste Ausgabe des Fiasko-Magazins beschäftigt sich Schwerpunktmässig mit den neuen Bundesasyllagern. Sie kam vor 2 Wochen raus und ihr könnt sie unter fiasko-magazin.ch ansehen.

Mehr Infos zur Veranstaltung auf der Dreirosenmatte in Basel am Samstag findet ihr unter 3-rosen-gegen-grenzen.ch

Autor: RDL

Radio: RDL Datum: 27.06.2019

Länge: 12:53 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)