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Böse & Gemein - ein queer-feministisches Konzertkollektiv aus Dresden

Böse & Gemein ist ein queer-feministisches all-grrrlz Konzertkollektiv aus Dresden, welches mit diversen Formaten Perspektiven von FLINT* (also Frauen*, Lesben, Inter-, nichtbinären und Transpersonen) innerhalb der Musikszene und Subkultur unterstützt.

Der Fokus liegt dabei auf auf Punk in all seinen Facetten.

Nach 5 Jahren und 3 Festivals, sowie über 18 Konzerten blickt das Kollektiv auf zahlreiche Erfahrungen zurück, die nicht immer schön sind. Nach wie vor prägen Vorurteile zu Musiker*Innen und Frauen im Musik- und Veranstaltungsbereich das Bild.

Die diesjährige Music Match Konferenz in der Scheune Dresden am 05.04. wird das Kollektiv mit einem Panel eröffnen. Der Titel "Irgendwas mit Frauen und Musik" macht neugierig. Soviel darf man schon erfahren: Es handelt sich um ein Zitat eines Bookingkollegen aus Dresden.

Dafür wurden eine feministische Punkband (Deutsche Laichen) und eine local Heroine (Oyèmi Hessou, Jaguwar und I Drew Blank) eingeladen. Vor den Shows wird mit den Musikerinnen über Sexismus in der Musikszene, bei einem kleinen und von uns moderierten Podium, gesprochen. Die Studie "female pressure" von 2017 wird in Teilen vorgestellt und eine exklusive Vorschau auf eine aktuelle Analyse der Dresdner Livemusik-Szene aus dem Hause böse&gemein soll es geben. Man munkelt, dass für die grösste Schote ein Sexismus-Sonderpreis verliehen wird!

Mit Ulla von B&G habe ich nicht nur über das Programm am 05.04., sondern auch über die aktuelle Situation in Dresdens Musikszene gesprochen, darüber, was bereits geschafft wurde, aber auch über das immer wieder an Grenzen kommen.

Autor: rADIO³

Radio: coloradio Datum: 29.03.2019

Länge: 32:28 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)