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Isolation, Schikanen und Gewalt - die traurige Wirklichkeit in den AnkER-Zentren

Bayern ist bundesweit Vorreiter bei der Unterbringung von Geflüchteten in so genannten „AnkER-Zentren“.

Seit dem 1. August letzten Jahres werden hier alle neu ankommenden Flüchtlinge in solchen Einrichtungen untergebracht. Es handelt sich dabei um grosse Lager, in denen oft hunderte von Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht werden, isoliert von der Gesellschaft. Bei einer Veranstaltung in München (Donnerstag, 21.3.) berichteten Flüchtlinge aus verschiedenen bayerischen Lagern über ihr Leben in den „AnkER-Zentren“. Zu den Erfahrungen der Flüchtlinge gehört unter anderem, dass sie gewaltsamen Übergriffen von Polizei und Security-Diensten ausgesetzt sind. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rebecca Kilian-Mason (sprich Maison), der Geschäftsführerin des Münchner Flüchtlingsrates. Harald Will von LORA München sprach mit ihr und fragte sie zunächst, warum Gewalt gegen Geflüchtete in den Lagern an der Tagesordnung ist.

Autor: Harald Will

Radio: LoraMuc Datum: 22.03.2019

Länge: 08:54 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)