Zum zweiten Mal werden dort an vier Festivaltagen insgesamt 25 Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Alle, so der Anspruch des Festivals, sollen die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Identitäten von Sinti und Roma in ihrer Bandbreite zeigen.
Gerade im Film bleiben nämlich Angehörige der grössten europäischen Minderheit oft als Stereotyp im Gedächtnis. Als Boxer, Musiker*innen, Bettler*innen zum Beispiel. Zuletzt wurde darüber im Zusammenhang mit dem Kinderfilm Nellys Abenteuer diskutiert, der unter anderem vom Zentralrat der deutschen Sinti und Roma scharf kritisiert wurde. Im Zentrum der Filmauswahl für das Festival stand deshalb die Frage: Welche Geschichten erzählen Sinti und Roma über sich selbst?
Wir haben am Wochenende mit dem künstlerischen Leiter von AKE DIKHEA?, Hamze Bytyci gesprochen.
AKE DIKHEA: Filme nicht über, sondern von Roma
AKE DIKHEA? – schaust du? So nennt sich das Roma Film-Festival, das ab Donnerstag in Berlin stattfindet.

Autor: Pia
Radio: RDL Datum: 03.12.2018
Länge: 05:13 min. Bitrate: 130 kbit/s
Auflösung: Stereo (44100 kHz)
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