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Auf dem 23. Chaos Communication Congress werden Menschen verfolgt

Zwischen dem 27. und 30.12.2006 fand/findet der 23. Chaos Communication Congress statt, veranstaltet vom Chaos Computer Club. Der Congress ist im Berliner Kongresszentrum, am Alex.

Zwischen dem 27. und 30.12.2006 fand/findet der 23. Chaos Communication Congress statt, veranstaltet vom Chaos Computer Club.
Der Congress ist im Berliner Kongresszentrum, am Alex. Normaler Weise ist es dort drin ordentlich und sauber - zur Zeit lagern in allen Ecken und Enden Hacker und Hackerinnen, basteln, hacken, unterhalten sich.
Da auf dem Kongress 2000 bis 3000 Hacker und Hackerinnen auf einem Fleck sind und sich Hacker und Hackerinnen traditionell mit Schutz der Privatsphäre beschäftigen, wurde ihnen dieses Jahr eine Hack- und Datenschutzspielzeug in die Hand gedrückt: alle können sich einen RFID-Chip kaufen, also einen Chip, der Signale aussendet, und in den Räumen hängen Lesegeräte. Die Lesegeräte fangen die Signale auf und die Computer koennen damit die Menschen mit den RFID-Chips orten.
Aber warum das? Wieso könne auf einem Hack-Kongress Menschen mit Hilfe solcher Chips verfolgt werden, wenn Hacker und Hackerinnen doch eigentlich versuchen, gegen Überwachung anzukämpfen?
Dazu ein Interview von Radio Dreyeckland mit Milosch, der dieses System, genannt Sputnik, mit erdacht und aufgebaut hat.

Autor: wera

Radio: RDL Datum: 27.12.2006

Länge: 07:38 min. Bitrate: 64 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)