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Italienisches Grundeinkommen: eine Art Hartz IV. Zum Streit um den italienischen Haushalt

„Die Regierungsparteien Lega und Fünf-Sterne-Bewegung wollen teure Wahlversprechen wie ein Bürgereinkommen, Steuersenkungen und einen früheren Renteneintritt einlösen.“ (ARD) „Die italienische Regierung will ihre Bürger belohnen: Sie plant ein Grundeinkommen für Arme, der Renteneintritt soll früher möglich sein als bisher, und Selbstständige sollen weniger Steuern bezahlen.

„Die Regierungsparteien Lega und Fünf-Sterne-Bewegung wollen teure Wahlversprechen wie ein Bürgereinkommen, Steuersenkungen und einen früheren Renteneintritt einlösen.“ (ARD)
„Die italienische Regierung will ihre Bürger belohnen: Sie plant ein Grundeinkommen für Arme, der Renteneintritt soll früher möglich sein als bisher, und Selbstständige sollen weniger Steuern bezahlen. Dafür will die Regierung im kommenden Jahr mehr Schulden machen “ (DIE ZEIT)
So oder ähnlich werden die Haushaltspläne der italienischen Regierung in deutschen Medien verhandelt. Die entscheidende Frage ist immer: Macht Italien damit zu viele Schulden? Vorausgesetzt wird, dass es sich um „populistische“ „Geschenke“ an die Bevölkerung handle, einen allzu grosszügigen Sozialstaat. Und in Italien wird der typische antiziganistische Hass auf die Roma geschürt, die mit dem Grundeinkommen vom Staat durchgefüttert würden. Doch das Problem liegt vor allem darin, dass es mit den sozialen Wohltaten überhaupt nicht weit her ist. Radio Onda Rossa aus Rom sprach mit dem Wirtschaftswissenschaftler Andrea Fumagalli von der Universität Pavia.

Autor: Johanna

Radio: RDL Datum: 19.11.2018

Länge: 08:16 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)