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Damals abseits des ddr mainstreams. und nu? "sandow" sind wieder da.

Wenn sich Bands nach mehreren Jahren Abstinenz wieder zusammentun und ihr revival auf den Bühnen der Welt feiern, kann man da sehr geteilter Meinung sein.

Wenn bei den WHO oder Genesis sich alte Rockersäcke von ebenso altem Publikum feiern lassen, ist das sicher eine andere Motivation als bei kleineren BAnds wie beispielsweise in Leipzig "die Art" -. Eine andere bekannte ost-deutsche Band, die sich just in diesem Jahr nach acht Jahren Pause wieder aufgerafft hat,ist Sandow. Für alle,die grad nich so genau wissen, in welche Ecke sie Sandow jetzt einordnen könnten: Ihr Song "Born in the GDR" dürfte wohl den meisten bekannt sein. ADabei steht genau der so gar nicht unbegingt für die musikalische Entwicklung der Band. Sandow hat mit den damals so genannten NEUEN Bands in subkultureller Hinsicht die späten achtziger Jahre der DDR ziemlich geprägt. Schon 1982 hat sich die Combo in Cottbus formiert und sich nach dem gleichnamigen cottbusser Stadtteil Sandow benannt. Durch ihre experimentelle und alternative Musik bewegten sie sich abseits des damaligen mainstream in der DDR. Bekannt wurden Sandow u. a. durch die Mitwirkung im DDR-Dokumentarfilm Flüstern & SCHREIEN - Ein Rockreport. Ende 1999 löste sich Sandow auf. Sechs Jahre später - im Jahre 2005 verkündeten Kai-Uwe Kohlschmidt, Tilman Fürstenau, Lars Neugebauer und Chris Hinze die Neugründung der Band. Es dauerte aber noch zwei weitere Jahre, bevor Sandow mit neuem Album "Kiong - Gefährten der Liebe" und einer Tour spektakulär wieder auf die Bühnen Ost- UND Westdeutschlands zurückkehrten. Hannes von Radio Corax sprach mit dem Sänger der legendären Band. Er sprach mit Kai Uwe Kohlschmidt.

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 06.07.2007

Länge: 05:04 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)