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Ein umstrittenes Feld - Kritik an Seehofers Gentechnik-Gesetz

"grün" ist die Farbe der Hoffnung, das hab ich als Kind spätestens zu Grundschulzeiten gelernt.

einen grünen Palmzweig hält die Friedenstaube in ihrem Schnabel, "grün" ist überhaupt die spriessende Flora unseres Planeten, grün ist also, was lebt und noch nicht abgestorben ist. Und wenn "alles im grünen Bereich ist" dann fühl ich mich eben rundum pudelwohl. Dass grün allerdings nicht zwangsläufig mit Wohlbehagen assoziert werden muss, sugeriert der Terminus "Grüne Gentechnik". Für viele ein paradoxer Begriff an sich, hat er sich doch mittlerweile (öffentlich)eingebürgert und alles was mit gentechnischer Nutzung im landwirtschafts- und lebensmittelsektor zu tun hat, wird also unter dieser Wortkombi zusammengepackt. Während die einen aber ganz in guter Hoffnung auf die tatsächlichen und ungeahnten Möglichkeiten des Wissenschaftszweiges der Gentechnik hinfiebern, gibt es wieder andere, die sich schwer tun, das es soviel "grünes Licht" gibt für die "grüne Gentechnik". ... gestern nun wurde das deutsche Gentechnikgesetz per Beschluss der Bundesregierung u.a. um Mindestabstandsregelungen für den Anbau von Barabara von Radio Corax hatte Thomas Dosch, den Präsidenten von Bioland e.V., am anderen Ende der Leitung, um mit ihm über Sinn- und Unsinn(igkeit) dieser Gesetzesneuerungen zu sprechen.

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 10.08.2007

Länge: 08:52 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)