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GEZ mahnt Internetplattform ab

Sie alle kennen das Szenario- wenigstens aus den Erzählungen von Bekannten oder Freunden- es klingelt und vor der Tür stehen zwei eher unsympathische Herren, die unter irgendeinem Vorwand ganz dringend einen Blick auf ihre Radios und Fernseher werfen möchten.

Mit dem Charme von Stasi-Beamten lassen sie sich auch durch noch so gutgemeinte Ausladungen nicht wieder von der Tür entfernen. Im Gegenteil- nicht selten kommen da Drohungen aus dem Munde dieser berufenen Gebühreneintreiber. Denn genau um solche handelt es sich in diesem Falle. Es geht dann nämlich schlicht darum, ob Sie GEZ bezahlen. Nun kann man ja darüber streiten, ob die GEZ-Gebühren ein geeignetes Mittel sind, um unsere doch eher dürftige Radio- und Fernsehlandschaft schöner zu machen. In jedem Falle sind diese Gebühren relativ unbeliebt. Und deshalb soll jetzt am Image gebastelt werden. Die Fernsehtrailer kennen Sie ja sicher auch- coole Typern reden darüber, wiecool es ist, GEZ zu zahlen. Dass aber allein der Begriff GEZ nicht wirklich cool ist, darauf sind die Damen und Herren erst jetzt gekommen, Die Macherinnen und Macher der Website Akademie.de wurden abgemahnt, weil sie von GEZ-Gebühren sprechen. Sie sollten doch besser von gesetzlichen Rundfunkgebühren reden. Und dass das kein Spass war, kann uns jetzt der Berliner Anwalt sebastian biere berichten. er sprach mit Mark von Radio Corax.

Autor: tagesaktuelle redaktion

Radio: corax Datum: 27.08.2007

Länge: 09:03 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)