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Familiengeschichte als allgemeine Geschichte. Interview mit Hartmut Topf zum Umgang mit der Geschichte der Firma Topf & Söhne, Hersteller der Krematorien für Auschwitz

"Erinnerung ist manchmal ein heisses Eisen".

Mit diesem Slogan machte der Förderkreis Geschichtsort Topf & Söhne vor einigen Jahren auf die Geschichte jener Erfurter Firma aufmerksam, die die Krematoriumsöfen für Konzentrations- oder Vernichtungslager wie Buchenwald oder Auschwitz produzierte. Einer seiner aktiven Mitstreiter ist Hartmut Topf, selbst Familienmitglied der ehemaligen Besitzerfamilie. In der letzten Woche wurde Hartmut Topf dafür mit dem Bundesverdientstkreuz geehrt. Über den Umgang mit der eigenen Familiengeschichte als Teil der allgemeinen deutschen Geschichte und die Frage, ob das Eisen nach einer staatlichen Ehrung womöglich gar nicht mehr so heiss ist, sprach Radio FREI mit so Geehrten.


Ein kleiner Stehempfang ist allemal preiswerter als die Unterhaltung eines Geschichtsortes. Es bleibt abzuwarten, inwieweit auf die Ehrung weitere Finanzierungsübernahmen folgen werden.

Autor: Frank

Radio: Radio F.R.E.I. Datum: 30.08.2007

Länge: 10:02 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)