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Prozess in Tübingen: Wegen der Entnahme von Lebensmitteln aus dem Müll stehen Studierende vor Gericht

In Tübingen stehen morgen zwei Studierende vor Gericht, weil sie aus dem Müll des Tübinger Kauflands Lebensmittel genommen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt hier in unglaublicher Härte ähnlich wie schon beim Hakenkreuzprozess.

In Tübingen stehen morgen zwei Studierende vor Gericht, weil sie aus dem Müll des Tübinger Kauflands Lebensmittel genommen haben.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt hier in unglaublicher Härte ähnlich wie schon beim Hakenkreuzprozess. In diesem Fall hatte die Staatsanwaltschaft Tübingen ein durchgestrichenes Hakenkreuz unter Strafe gestellt und in erster Instanz vor dem Tübinger Amtsgericht recht bekommen.
In dieser Sendung kommen neben den beiden Angeklagten auch ein Mitarbeiter der Tafel Tübingen und ein Staatsanwalt mit sehr interessanten Stellungnahmen zu Wort.
Der Staatsanwalt gibt zu, dass die Staatsanwaltschaft Tübingen politisch in die richtige Richtung marschiert und der Mitarbeiter der Tafel stellt fest, dass Kaufland Tübingen keine Lebensmittel spendet, wohingegen andere Supermärkte in Tübingen recht grosszügig sind.

Nachtrag: Die beiden Studierenden wurden vom Richter des Amtsgerichts am folgenden Tag freigesprochen.

Autor: Silke Bauer

Radio: WW-TÜ Datum: 05.12.2007

Länge: 23:55 min. Bitrate: 80 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)